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Google beginnt mit Update auf Android 7.0 Nougat

Google liefert nun die finale Version von Android 7.0 Nougat aus. Zunächst erhalten die neue Version des Mobilbetriebssystems Geräte aus Googles Nexus-Reihe durch Over-the-Air-Updates. Dazu gehören Nexus 5X, Nexus 6, Nexus 6P, Nexus 9, Nexus Player, Pixel C sowie Android-One-Geräte. Geräte anderer Hersteller erhalten ein Update, sofern es überhaupt vorgesehen ist, voraussichtlich erst in einigen Monaten.

Mit der Multi-Window-Funktion bei Android 7.0 Nougat will Google die Produktivität steigern (Bild: Google)

Das erste neue Gerät mit vorinstalliertem Android 7 wird das LG V20 sein. Es ist der Nachfolger des im vergangenen Jahr auf den Markt gekommenen LG V10 und soll neue Funktionen von Nougat bestmöglich nutzen. Die Markteinführung ist im Laufe des dritten Quartals vorgesehen. Einen genauen Termin hat LG noch nicht genannt.

Android 7.0 Nougat bringt laut Google über 250 wesentliche, neue Funktionen. Die wichtigsten lohnen sich vor allem für Smartphones mit großen Displays. Google selbst beschreibt vor allem Neuerungen an der Benutzeroberfläche und Möglichkeiten, die eine stärkere Personalisierung erlauben. Dazu gehören unter anderem neue Emoji, Schnelleinstellungen und zusätzliche Funktion, die sich nach dem jeweiligen Standort richten.

Für mehr Produktivität führt Google neue Multitasking-Funktionen ein. Per Doppelklick auf den Button für die kürzlich benutzten Apps lässt sich eine Quick Switch genannte Funktion starten, die den schnellen Wechsel zwischen geöffneten Apps erlaubt. Mit der Multi-Window-Funktion lassen sich zwei Fenster neben- oder übereinander anordnen. Sie ist vor allem für größere Smartphones konzipiert, kommt aber auch auf Tablets zur Geltung, benötigt allerdings noch bessere Unterstützung durch App-Entwickler, um das ganze Potenzial zu entfalten.

Android 7.0 Nougat bringt auch zusätzliche Emoji und anpassbare Schnelleinstellungen (Bild: Google).

Anwender können unter Android 7.0 Nougat auf Benachrichtigungen direkt antworten, ohne die zugehörige App zu öffnen. Benachrichtigungen einer App, beispielsweise über den Eingang von E-Mails, lassen sich zusammenfasen. Eine Zwei-Finger-Geste hebt die Gruppierung wieder auf: Dann werden alle Nachrichten erneut einzeln angezeigt.

Auch die mit Android 6.0 eingeführte Energiesparfunktion Doze wurde überarbeitet. Sie soll den Stromverbrauch senken, sobald der Bildschirm ausgeschaltet wird. Beim Speicherverbrauch will Google ebenfalls nachgebessert haben. Mit der 3D Rendering API Vulkan ersetzt Google die Grafikschnittstelle OpenGL und gibt Entwicklern Low-Level-Zugriff auf Grafik- und CPU-Hardware. Dadurch sollen die die Leistung ihrer Anwendungen verbessern können.

Mit einem neuen Update-Prozess mit “nahtlosen Updates” will Google zudem für mehr Sicherheit sorgen. Allerdings werden davon nur Geräte profitieren, die erst künftig auf den Markt kommen. Aktualisierungen werden bei ihnen dann automatisch im Hintergrund installiert. Hinzugekommen ist mit Android 7.0 Nougat auch eine dateibasierte Verschlüsselung. Zudem wurde die Medienverarbeitung überarbeitet. Das nun modulare Konzept des Mediastack soll besser vor Angriffen schützen. Anlass dafür waren die zahlreichen Sicherheitsprobleme durch die Stagefright-Lücken

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

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Redaktion

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  • Na Klasse und Ich hab mir vor kurzem ein Honor gekauft, was zwar sofort 6.01 bekam , aber natürlich kein 7.0 bekommt, da zu billig und unbedeutend in den Augen der Hersteller... Hier werden Benutzer, die nicht jeden hype mitamachen und immer das teuerste handy kaufen, klar benachteilig!

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