Auf der Hausmesse VMworld US 2016 haben VMware und IBM ihre im Februar besiegelte Partnerschaft ausgebaut. IBM stellt nun als erster Anbieter VMware Cloud Foundation als vollautomatischen Service bereit. Damit soll es Kunden möglich sein, Anwendungen innerhalb weniger Stunden in die Cloud zu transferieren.
VMware will Kunden mit neuen Cross-Cloud-Services Betrieb, Verwaltung sowie die Sicherung von Anwendungen in Public Clouds erleichtern. Das Anegbot gilt aber nicht nur für die IBM Cloud, sondern auch AWS und Microsoft Azure. In der Cross-Cloud-Architektur sieht VMware eine Erweiterung seiner bisherhigen Hybrid-Cloud-Strategie. Kunden sollen dadurch Anwendungen über mehrere Clouds und Geräte hinweg in einer gemeinsamen Betriebsumgebung einsetzen, verwalten, vernetzen und sichern können.
Die beiden Unternehmen haben auch eine Zwischenbilanz ihrer bisherigen kooperation gezogen. Demnach haben bisher über 500 Unternehmen begonnen, ihre VMware-Umgebungen in die IBM Cloud zu verlagern. Die besteht laut IBM aus einem “wachsenden Netzwerk von fast 50 hoch skalierbaren und sicheren Cloud-Rechenzentren” weltweit. Einer der Kudnen, die das nutzen, ist etwa die Hotelkette Marriott International. IBM verwies außerdem auf die Schulung von über 4000 Service-Professionals, die Kunden bei der Erweiterung von VMware-Umgebungen in die IBM Cloud unterstützen könnten.
“Unternehmen benötigen schnelle und einfache Möglichkeiten, um Workloads bereitzustellen und zwischen lokalen On-Premise- und Public-Cloud-Umgebungen zu verschieben”, lässt sich Robert LeBlanc zitieren, als Senior Vice President für die IBM Cloud verantwortlich. “Durch unsere Zusammenarbeit mit VMware unterstützen wir Unternehmen dabei, neue Geschäftschancen zu schaffen, indem sie den größten Nutzen aus ihren bestehenden IT-Investitionen in einer Hybrid-Cloud-Umgebung ziehen können.”
“IBM und VMware teilen die gemeinsame Vision, für Kunden eine einfache Brücke zwischen dem Rechenzentrum und der Cloud zu schlagen”, so VMware-CEO Pat Gelsinger. “Wir investieren verstärkt in unsere erfolgreiche Partnerschaft, damit unsere Kunden ihre Software-definierten Lösungen in nur wenigen Stunden aus der IBM Cloud einsetzen können – mit allen Vorteilen der hochentwickelten Workload-Automatisierung, die sie in ihren eigenen Rechenzentren haben.”
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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