IDC und Gartner haben jeweils ihre Zahlen zum Servermarkt im zweiten Quartal 2016 vorgelegt. Beide Marktforscher verzeichnen für den Gesamtmarkt einen leichten Umsatzrückgang. Bei IDC fällt er mit -0,4 Prozent etwas geringer aus als bei Gartner (-0,8 Prozent). Gemessen an den Stückzahlen wurden dagegen laut Gartner im Vergleich zum Vorjahresquartal 2 Prozent mehr verkauft. Den Zahlen von IDC zufolge beträgt der Anstieg sogar 2,6 Prozent. Demnach wurden weltweit im zurückliegenden Quartal 2,4 Millionen Server verkauft.
Gemessen am Umsatz kommt Hewlett Packard Enterprise auf Platz eins. Auf das Unternehmen entfallen – je nach Zählweise – 25,4 Prozent (IDC) respektive 23,7 Prozent (Gartner). Das sind 0,3 beziehungsweise sogar 6,4 Prozentpunkte weniger als zuletzt. Auf dem zweiten Platz folgt Dell mit einem Marktanteil von 19,3 Prozent (IDC) respektive 19,1 Prozent (Gartner). Die Texaner konnten beim Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um rund 10 Prozentpunkte zulegen.
IBM liegt mit einem Marktanteil von 9,8 beziehungsweise 9,1 Prozent. Beide Analystenhäuser verzeichnen damit für Big Blue einen Umsatzrückgang von über 30 Prozent. Lenovo mit rund 7 Prozent Marktanteil konnte sich mit einem leichten Zuwachs vor Cisco mit 6,4 Prozent behaupten.
Während HPE beim Umsatz erster bleibt, wurde es laut Gartner hinsichtlich der verkauften Stückzahlen von Dell überholt: Während Dell nun auf einen Marktanteil von 19,2 Prozent kommt, verlor HPE 18,7 Prozentpunkte und liegt mit einem Anteil von 17,2 Prozent am Gesamtmarkt nun auf Rang zwei. IDC gibt allerdings zu bedenken, dass sich die Zahlen von HPE nicht direkt mit denen aus dem Vorjahr vergleichen lassen, da in China seit Mai 2016 HPE-Server vom lokalen Anbieter H3C unter anderer Bezeichnung vermarktet werden. Den Gartner-Zahlen zufolge bleibt Dell aber auch die Nummer 1, wenn die Zahlen von HPE und H3C zusammengenommen werden.
Gartner und IDC beobachten auch einen Trend hin zu x86-Servern. Diesbezüglich kurbeln vor allem Rack-basierte Systeme das Wachstum an, während die Verbreitung von Tower-Lösungen rückläufig ist. Dieser Trend dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass in zunehmenden Maße Firmen die Angebote von Cloud-Anbietern nutzen, die im Wesentlichen über große Rechenzentren bezogen werden.
Kleinere Firmen (KMU) sind beim Thema Digitalisierung und der Erneuerung der IT, die meistens nötig ist, um neue Dienste zu integrieren oder eine höhere Agilität zu erreichen, noch zurückhaltend. Einer Studie von KfW Research zufolge nutzen KMU in Deutschland die Potenziale nicht voll aus, die die Digitalisierung bietet. Grund ist für die meisten die Befürchtung, dass hohe Investitions- und Betriebskosten auf sie zukommen.
[mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]
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