Immer mehr Anwender sind davon überzeugt, mit vernetzten Geräten und dem Internet der Dinge wirtschaftliche Erfolge feiern zu können. Das ist das Ergebnis des Berichts Vodafone IoT-Barometer 2016.
74 Prozent der dazu befragten deutschen Unternehmen gehen davon aus, dass der Einsatz von IoT für den künftigen Unternehmenserfolg entscheidend ist. Dementsprechend sind auch Investitionen gewichtet. Die Ausgaben für vernetzte Technologien liegt laut der Vodafone-Studie noch vor Cloud und Hosting, Analytics und Mobility auf dem ersten Rang. 24 Prozent des Budgets werden inzwischen für vernetzte Technologien ausgegeben.
63 Prozent der Unternehmen weltweit sehen die Investitionen in IoT als lohnend an und melden einen signifikanten Return on Investment. In Deutschland hingegen bewerten die Anwender Investitionen in Big Data Analytics als noch wichtiger. Erst eine umfassende Analyse der Daten und Informationen sorgt für eine möglichst gute Effizienzsteigerung, so die Befragung unter den mehr als 1000 Unternehmen.
“Die weltweite Vernetzung von Geräten und Maschinen erreicht inzwischen Branchen, an die beim Thema IoT noch vor kurzer Zeit kaum jemand gedacht hat. Das spricht für das enorme Potential solcher Anwendungen. Auch in Deutschland wird IoT verstärkt in der Industrie 4.0 eingesetzt, wie zum Beispiel bei unserem Kunden Feintool“, sagt Marc Sauter, Head of IoT Sales Central Europe bei Vodafone. “Bis 2020 werden rund 20 Milliarden Geräte und Maschinen Daten austauschen.”
Neben den vernetzten Produkte ist natürlich auch die IoT-Sicherheit ein Top-Thema für deutsche Unternehmen. Laut Vodafone-Studie sind 53 Prozent der Unternehmen in Deutschland dabei, IoT-Projekte umzusetzen oder zu planen. Und damit bescheinigt die Studie den deutschen Unternehmen eine weltweite Führungsrolle.
Jedes zweite deutsche Unternehmen plant in den kommenden 12 Monaten die Einführung von vernetzten Lösungen. Als Vorteile werden die Ausfallsicherheit von Geräten, ein verbesserter Kapital-Einsatz und niedrigere Kosten gesehen. Besonders im Automotive-Bereich sind die digitalen Lösungen derzeit gefragt: Autonomes Fahren, Connected Cars und Flottenmanagement werden hier als mögliche Einsatzszenarien genannt.
Der Schwerpunkt scheint jedoch in der Auswertung der Daten zu liegen. “Mit IoT-Lösungen in Maschinen und Geräten sowie einer entsprechenden Big Data-Analyse lassen sich Produktionsprozesse nicht mehr nur überwachen. Damit sind jetzt Ausfälle vorhersag- und vor allem vermeidbar”, so Sauter weiter. Auf diese Weise würden Unternehmen in Echtzeit Handlungsempfehlungen bekommen, können System- und Materialfehler vorhersagen und der Verschleiß von Bauteilen berechnen.
Und so fühlen sich laut dem Barometer deutsche Unternehmen für die Herausforderungen der Digitalisierung gut gewappnet und auch die Mitarbeiter stehen laut Befragung dem Thema aufgeschlossen gegenüber, die auch über entsprechendes Wissen verfügen. Dies geben 67 Prozent der deutschen Unternehmen an. Zum Vergleich weltweit liegt der Wert bei 60 Prozent.
87 Prozent der deutschen Unternehmen legen auch großen Wert darauf, IoT-Security-Prozesse selbst zu managen. Weltweit liegt der Wert bei 69 Prozent. Dabei ist das Vertrauen in die Sicherheit der Technologie und der Datenübertragung mit 78 Prozent ebenfalls wesentlich höher als der globale Wert mit 65 Prozent.
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