“Cloud-ready” nennt IBM die Systeme, die der Hersteller auf der Edge-Konferenz in Las Vegas vorgestellt hat. Neben neuer Hardware liefert IBM auch Services und Lösungen, die das Verschieben, Verwalten und Überwachen von Anwendungen und Diensten zwischen hybriden Cloud-Umgebungen erleichtern sollen.
Immer häufiger setzen Unternehmen neben den lokalen Servern auch Cloud-Ressourcen ein, um mehr Flexibilität gewinnen zu können. Daher wächst die Nachfrage nach Lösungen, die traditionelle IT-Infrastruktur, hybride Installationen und auch die Public Cloud gleichermaßen unterstützen. Und genau hier will IBMs mit den neuen Lösung ansetzen.
So stellt IBM die Power Systems for Cloud mit einem integrierten OpenStack-basierten Cloud-Management und einem elastischen Abrechnungsmodell vor. Anwender können über die Modelle IBM Power Systems E870C und E880C Anwendungen in eine AIX-basierte Private Cloud überführen. Damit sei auch dann der Brückenschlag in die IBM Cloud möglich, heißt es von IBM.
Mit den z Systems for Cloud bietet IBM auch den neuen Software-as-a-Servivce z Systems Operational Insights. Damit können Anwender ihre Cloud-Umgebung und die Anwendungsperformance analysieren. Daneben soll die Lösung auch bessere Unternehmensentscheidungen ermöglichen.
Eine einheitliche Schnittstelle, die das OMEGAMON Application Performance Management aus der Tivoli-Familie erweitert, ermöglicht eine schnelle Identifizierung von Problemen in einzelnen Komponenten und bietet eine Ende-zu-Ende-Sichtbarkeit, die auch z-Systems-Anwendungen umfasst. Der ebenfalls neue IBM Common Data Provider bereitet operationale Daten aus z Systems für weitere analytische Plattformen auf.
Das neue IBM Spectrum Copy Data Management ist eine neue Lösung, die eine Verwaltung für Daten-Kopien bereitstellt und das in der Cloud wie auch in traditionellen Umgebungen. Spectrum Protect unterstützt zudem über eine hybride Cloud-Löung eine Integration für hybride Cloud-Installationen.
Neben den Power-Systemen und Services kündigt IBM auch eine Reihe neuer Kooperationen an. So weiten Canonical und IBM ihre Zusammenarbeit aus, um Ubuntu OpenStack auf LinuxONE, z Systems, Power Systems und OpenPOWER-basierte Systemen zu heben. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, neue Lösungen, die auf der Software von Canonical basieren, tiefer mit den IBM-Servern zu integrieren. Kunden würden dabei auch von einem automatisierten OpenStack-Management profitieren.
Zusammen mit Hortonworks arbeite IBM jetzt an einer Implementierung von Hortonworks Hadoop auf POWER-Servern. Damit können IBM-Nutzer auch Open Enterprise Hadoop als Big-Data-Lösung einsetzen. Zusammen mit Mirantis entwickelt IBM derzeit eine Referenzarchitektur für Mirantis OpenStack, um damit Compute-Nodes von IBM POWER-Servern verwalten zu können und auch Kernanwendungen der OpenStack-Private-Cloud hosten zu können. Damit kann schließlich auch das Cloud-Management von Mirantis OpenStack in den IBM-Systemen verwendet werden.
Weitere Kooperationen drehen sich um den Web-Accelerator und Load-Balancer NGINX. Mit Red Hat zusammen plant IBM weitere Lösungen wie Red Hat Enterprise Linux, Red Hat Virtualization und Red Hat Enterprise Linux High Availability für Power-Systemen zu optimieren.
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