Salesforce und Cisco haben eine strategische Allianz vereinbart. In deren Rahmen wollen sie gemeinsam Lösungen entwickeln und vermarkten, um Ciscos Collaboration-, IoT- und Kontakt-Center-Plattformen mit den Salesforce-Diensten Sales Cloud, IoT Cloud und Service Cloud zu verbinden.
Ab sofort ist im Salesforce AppExchange die Integration von Ciscos Unified Contact Center Enterprise und der Salesforce Service Cloud erhältlich. Dabei geht es darum, Call Center effizienter zu verwalten. Integrierte Collaboration-Lösungen der beiden Partner werden für Kunden mit einer Lizenz für Salesforce und einer Cisco Spark (für die Kommunikation innerhalb von Teams) und Cisco WebEx (für Online-Meetings und Videokonferenzen) voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2017 verfügbar sein. Dasselbe gilt für die IoT-Integration: Auch hier ist im zweiten Halbjahr 2017 mit Ergebnissen zu rechnen.
Im Zuge der Zusammenarbeit werden Cisco Spark und Cisco WebEx über das Salesforce Lightning Framework nativ in die Sales Cloud und die Service Cloud von Salesforce eingebunden. Kunden können dadurch dann aus der Salesforce-Anwendung heraus via Chat, Video und Voice kommunizieren. Eine ähnliche Vereinbarung hat Cisco erst im Juli mit IBM getroffen: Dabei geht darum, die Zusammenarbeit der beiden Branchenschwergewichte über die Analyse von IoT-Daten und Infrastruktur für Rechenzentren hinaus aus.
Cisco bringt auch da Spark und WebEx ein, IBM neben der KI Watson auch die Produkte Verse und Connections. Daraus soll eine Reihe von cloudbasierenden Tools für den digitalen Arbeitsplatz entstehen. IBMs Künstliche Intelligenz Watson und unterstützende Analysesoftware soll es dann möglich werden, die in Kollaborations-Tools üblicherweise angehäuften Mengen unstrukturierter Daten auszuwerten und nutzbar zu machen.
Bei der Allianz von Salesforce und Cisco sollen für die Ansprache von Kunden mit Vorhaben im Bereich Internet der Dinge die Salesforce IoT Cloud und Cisco Jasper integriert werden. Ziel ist es, beim Umgang mit vernetzten Geräten Sichtbarkeit, Kontrolle und Handlungsempfehlungen zu verbessern. Cisco Jasper basiert auf dem von Cisco erst Anfang des Jahres für 1,4 Milliarden Dollar übernommenen IoT-Spezialisten Jasper. Dessen Credo war es bereits zuvor, das es beim Internet der Dinge nicht um Dinge, sondern um Service geht. Das soll nun mit der Verknüpfung mit den Salesforce-Diensten untermauert werden.
Ziel ist es hier, während der gesamten Nutzungsdauer von IoT-Geräten eine unmittelbare Kontrolle ausüben zu können. Dazu werden über die Salesforce IoT-Cloud die auftretenden „Ereignisse“ (also zum Beispiel Sensordaten oder ähnliches) von “Jasper”-Geräten mit der Salesforce-Plattform verbunden. Dadurch versprechen die Partner Unternehmen „tiefe Einblicke in das vernetzte System“ und wollen sie befähigen, besser fundierte und auch individuellere Entscheidungen zu treffen.
Das abstrakte Konzept wird mit einem Beispiel veranschaulicht: So kann beispielsweise eine LKW-Flotte mit einer von Cisco Jasper gesteuerten IoT-Ausrüstung Daten direkt an die Salesforce IoT Cloud weitergeben. Dort kann das Fuhrunternehmen direkt Business-Logiken erstellen, die Kunden Lieferinformationen in Echtzeit schicken oder es den LKWs ermöglichen, einen etwaigen Wartungsbedarf automatisch zu melden.”
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