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Ubuntu und Container-Verwaltung Kubernetes wachsen zusammen

Das Container-Management-Tool Kubernetes kommt in das Distributionsprogramm von Ubuntu. Canonical-Gründer Mark Shuttlewort erklärt, auf diese Weise wolle der Linux-Distributor “einen kompletten Cloud-und-Container-Stack anbieten”. Um Kubernetes mit einzubeziehen, habe man auch “mit Google zusammengearbeitet”, obwohl Google dieses Projekt inzwischen in eine Foundation übertragen hat.

Mit dem Upgrade auf Version 1.4 ermöglichen die Google-Entwickler die eigenen lmctfy-Container (für “Let Me Contain That For You”) zu verwalten. Das quelloffene Orchestrierungswerkzeug ist für Linux-basierte Cloudplattformen und Microsoft Azure verfügbar.

Mit der Canonical-Version wird Kubernetes für Ubuntu-Clouds optimiert. “Wir bieten Google Kubernetes über Public und Private Clouds hinweg an. Sie können es auf Azure, VMware oder direkt auf der Hardware einsetzen, wie Sie wollen, wir machen es leicht”, so Shuttleworth weiter.

Den Anstoß habe die Nachfrage von Kunden gegeben, ergänzt der Canonical-Gründer und frühere CEO. Für die Zukunft plane man, Pakete anzubieten, die Ubuntu auch mit Docker Swarm und Mesosphere integrieren – zwei anderen Container-Management-Lösungen.

Von anderen Kubernetes-Distributionen unterscheide sich die von Canonical darin, dass sie “ganz normal und unverändert” sei, aber mit Ubuntu integriert. Sie mache Kubernetes überall lauffähig, wo auch Ubuntu laufe. Das könne die Public Cloud eines großen Anbieters ebenso sein wie das eigene Rechenzentrum.

Zum Ausprobieren stellt Canonical ein komplettes Kubernetes-Cluster für Logging, Monitoring und Betrieb von Juju bereit, seines leicht bedienbaren Entwicklungswerkzeugs. Es findet sich zusammen mit einer ausführlichen Vorstellung und einer Installationsanleitung auf der Website jujucharms.com.

Die erste Vollversion Kubernetes 1.0 hat Google im Juli 2015 veröffentlicht. Zugleich trat es die Technologie an eine unabhängige Organisation namens Cloud Native Computing Foundation ab. Einige Linux-Distributoren hatten schon zuvor Kompatibilität geschaffen, darunter CoreOS; etwa Fedora zog dieses Jahr nach.

[mit Material von Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]

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Redaktion

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