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MariaDB stellt MaxScale 2.0 vor

MariaDB Corporation, das Unternehmen hinter gleichnamigen Open-Source Datenbank stellt den Datenbank-Proxy MaxScale in der Version 2.0 vor. MaxScale entkoppelt administrative Funktionen von der eigentlichen Datenbank.

Anwender können darüber schnell und sicher Innovationen entwickeln und testen. Die Neuauflage unterstützt neben neuen Sicherheitsfunktionen, Hochverfügbarkeits-Features nun auch Echtzeit-Daten-Streaming zusammen mit Apache Kafka, einer quelloffenen Technologie, die Funktionen wie Message Queue oder ein Enterprise Messaging System bereitstellt.

(Bild: Apache Foundation)

Durch den Support für Kafka verfügt MaxScale nun über CDC (Change Data Capture). Änderungen an transaktionalen Daten werden so erfasst und gestreamt. Der Zugriff auf Daten in Big-Data-Lösungen wie Hadoop werde so vereinfacht. Damit, so teilt MariaDB in einem Blog mit, eigne sich die Datenbank auch für den Einsatz für Echtzeit-Analyse oder maschinelles Lernen.

MaxScale ist im Grunde eine multi-threaded, ereignisgesteuerte Engine. Hauptfunktionen werden über Plugins bereitgestellt. Diese MaxScale-Plugins können die Skalierung und Verfügbarkeit eines Datenbank-Clusters steuern und diesen absichern. Wartungsfenster lassen sich damit von der Gesamtverfügbarkeit der Datenbank entkoppeln. Über diese Plugin-Architektur lassen sich zudem in MaxScale neue Funktionalitäten über eigene Plugins erstellen. So könne auch die Community durch Erweiterungen von MaxScale erstellen.

Ebenfalls neu ist eine Firewall, die jetzt eine End-to-End-verschlüsselte SSL-Verbindung unterstützt. So werden unautorisierte Datenzugriffe verhindert. Über die Sicherheitserweiterungen MaxAdmin lassen zudem Zugriffe und Änderungen an der Konfiguration sowie DDos-Angriffe unterbinden.

Mit einer neuen Hochverfügbarkeitslösung sorgt MaxScale zudem dafür, dass Anwendungen zu 100 Prozent betriebsbereit sind. MaxScale 2.0 beinhaltet darüber hinaus neue Funktion um sicherzustellen, dass Lesezugriffe und Nutzbarkeit beim Ausfall eines Knotens nicht beeinträchtigt sind.

MaxScale entkoppelt die Administration von den Kernfunktionen der Datenbank. (Bild: MariaDB Corporation)

Erste Kunden experimentieren bereits mit der Technologie. “Die DBS Bank investiert massiv im Bereich Analyse”, kommentiert Madan Sugumar, Anwendungs-Architekt Institutional Banking bei der DBS Bank. “Die Datenstreaming-Funktionen von MaxScale 2.0 werden ein leistungsfähiges neues Werkzeug für das Streamen von Daten aus unserer MariaDB Datenbank und unseren Hadoop-Clustern sein. Die Möglichkeit, Daten aus unserer OLTP MariaDB Datenbank zu unserem Hadoop-Cluster in Echtzeit zu streamen ist für sehr wichtig, um in Echtzeit Einblick in unsere Kundendaten zu haben.”

MaxPanel sorgt für zusätzliche Übersicht. (Bild: MariaDB Corporation)

MaxScale 2.0″ target=”_blank”>MaxScale 2.0 unterstützt die Betriebssysteme Red Hat Enterprise Linux 5, 6 und 7, Ubuntu 12.04, 14.04, 15.10 und 16.04, Debian 7 und 8, openSUSE 13.1 sowie Suse Linux Enterprise Server 11 und 12.

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