SAS öffnet BI-Lösung mit Open-Source-Schnittstelle
Die Open-Source-Programmierschnittstelle SAS Viya erweitert für Anwender die Flexibilität bei der Nutzung der SAS-Plattform.
SAS erweitert SAS Viya mit Open-Source-Schnittstellen. Mit dieser Plattform können Anwender verschiedene Programmiersprachen verwenden und damit SAS 9 mit analytischen Anwendungen zu erweitern. Dank der neuen Schnittstelle lässt sich die zentrale SAS-Business-Intelligence-Lösung nun einfacher zusammen mit quelloffenen Technologien nutzen.
SAS Viya ist offen und “Cloud-Ready”. Die In-Memory-Technologie bietet analytische Funktionen in einer fehlertoleranten und zuverlässigen Plattform, die sich auf einer Public- oder Private Cloud betreiben lässt.
Dank der Open-Source-Programmierschnittstelle in der Analytics-Plattform sind Unternehmen in der Lage, Code aus jeder analytischen Codebasis zu veröffentlichen, zu betreiben, zu managen und zu kontrollieren und das unabhängig davon, welche analytischen Fähigkeiten vorhanden sind.
Vorhandene SAS Lösungen können ohne Weiteres in der rückwärtskompatiblen Viya-Umgebung genutzt werden. Anwender von Python oder anderen Open-Source-Sprachen profitieren beim Wechsel von einer Singlethread- auf die Multithread-Architektur von Viya durch deutliche verringerte Verarbeitungszeiten, wie SAS mitteilt. So soll sich die Verarbeitung von von Stunden auf wenige Minuten reduzieren. Weitere Vorteile sind eine zentralisierte Administration und Governance sowie moderne Analytics-Features.
In der “First Wave” bietet SAS Lösungen auf Basis von SAS Viya. Neben REST-API, sind derzeit bereits Schnittstellen für Python, Java, Lua oder SAS verfügbar. Die Programme auf Basis von Viya lassen sich in hybriden, public oder private Cloud-Umgebungen oder auch lokal betreiben.
Wie der Hersteller versichert, sind SAS Analytics-Implementierungen auf SAS 9 Versionen mit SAS Viya. SAS kombinierbar. SAS werde zudem beide Plattformen weiterentwickeln und unterstützen. SAS 9-Kunden steht ein portabler Code für eine Vielzahl an Betriebssystemen, Implementierungsumgebungen und Datentypen zur Verfügung. Mit den jüngsten Aktualisierungen ist die SAS 9-Plattform jetzt mit dem Jupyter-Notebook-Projekt vernetzt, tiefer mit Hadoop integriert und verfügt über einen erweiterten Support bei der Implementierung in Container-Umgebungen.
“Offenheit heißt Zugang schaffen. Kunden möchten die Freiheit, ihre Lösungen auf einer Plattform aufzubauen, mit der sie maximale Produktivität erreichen”, kommentiert Oliver Schabenberger, SAS Executive Vice President und CTO bei SAS. “Unsere Kunden können bereits ihre analytischen Prozesse mit Hadoop-Cluster integrieren. SAS Viya erlaubt ihnen jetzt darüber hinaus, die Programmiersprache anzuwenden, die am besten ihren Anforderungen entspricht. SAS ist offen für Open-Source-Software und ergänzt entscheidende Eigenschaften für den Enterprise-Einsatz – zum Beispiel Interoperabilität, Bedienungsfreundlichkeit und innovative Analytics.”
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Bei Microsoft zentriert sich das IoT-Geschäft um die Azure-Plattform, obwohl IoT-Lösungen auch von dem Softwareriesen wie üblich in allen Delivery-Varianten – On Premise, hybride und Public Cloud – angeboten werden. silicon.de gibt einen Überblick