Google hat Einzelheiten zur Abschaltung seines Bilderdienstes Panoramio genannt. Demnach ist am 4. November 2017 endgültig Schluß. Allerdings ist es bereits ab 4. November 2016 den rund 100 Millionen Panoramio-Nutzern nicht mehr möglich, neue Fotos hochzuladen. Ihnen bleibt jedoch noch ein Jahr Zeit, ihre Bilder zu exportieren.
Dazu empfiehlt Google, das Panoramio-Konto mit einem Konto bei Google+ zu verbinden. Die bereits zu Panoramio hochgeladenen Bilder werden dann automatisch mit dem Google Album Archive synchronisiert. Auf den verfügbaren Speicherpatz sollen sie nicht angerechnet werden.
Bisherigen Panoramio-Nutzern bietet Google künftig zudem die Foto-Upload-Funktion von Google Maps an. Die wurde – auch aufgrund von Protesten der Anwender – mehrmals überarbeitet. So wurde beispielsweise mit Local Guide eine Möglichkeit hinzugefügt, Bilder ortsbasiert zur Verfügung zu stellen und die Upload-Funktion vereinfacht.
Panoramio wurde 2005 von Joaquín Cuenca Abela and Eduardo Manchón Aguilar gegründet. Google übernahm den Dienst 2007 mit damals rund 2 Millionen Nutzern. 2010 integrierte es die Aufnahmen dann in Google Earth. Trotz Protesten der Gründer, denen sich zahlreiche Nutzer anschlossen, will Google das Angebot nicht fortführen.
Neben dem von Google empfohlenen Weg, zu Google+ und dem Google Album Archive zu wechseln, gibt es auch einige andere Möglichkeiten, seine Fotos online zu präsentieren. Die bekannteste ist sicherlich Flickr. Wem das Format nicht zusagt, dem stehen unter anderem auch die Angebote Zonerama, 500px und Ipernity zur Verfügung. Zonearama wird von der tschechischen Firma Zoner betrieben. Die wurde 19903 gregründet und hat mit Software zu Bildbearbeitung und Bildorganisation angefangen. Zonerama ist sozusagen die Verlängerung der Aktivitäten ins Web und wird seit 2009 angeboten.
Im selben Jahr wurde in Kanada 500px gegründet. Dort gibt es einen begrenzten, kostenlos nutzbarenb Account (maximal 20 Uploads pro Woche) und eine Reihe kostenpflichtiger Kontovarianten (ab gut 2 Dollar pro Monat). Die Site finanziert sich durch die Nutzergebühren und ermöglicht den Nutzern auch, ihre Bilder an Gewrbetreibende zu lizenzieren. Denen werden Bilder zum Preis ab 29 Euro aufwärts angeboten.
Weniger für Profis, sondern eher für ambitionierte Amateure gedacht ist das in Frankreich entwickelte Angebot Ipernity. Dort gibt es sogar auch eine Möglichkeit, Bilder nach Aufnahemort über eine Karte zu finden. Allerdings kann man nicht sicher sein, auf diesem Wege dann auch immer auf Aufnahemn von Sehenswürdigkeiten zu stoßen. Manchmal sieht man auch einfach Menschen, die in einer Kneipe sitzen.
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