Outlook.com Premium: Microsoft beginnt mit der Markteinführung

Microsoft bietet seinen kostenpflichtigen E-Mail-Dienst Outlook.com nun einer größeren Nutzergruppe an. Bislang konnten sich Interessenten nur auf Einladung für Outlook.com Premium registrieren, jetzt steht diese Möglichkeit allen Nutzern offen. Allerdings beschränkt Microsoft das Angebot vorerst auf Personen aus den USA. Wann sich auch europäische Anwender anmelden können, ist noch unklar. Möglicherweise bereitet Microsoft dafür gerade noch die technische Infrastruktur vor, weicht es doch dem anhaltenden Druck der neugierigen US-Behörden zunehmend durch Partnerschaften mit europäischen Anbietern aus.

Tester bezahlen für Outlook.com Premium im ersten Jahr 19,95 Dollar. Danach verlangt Microsoft für den werbefreien E-Mail-Dienst 49,99 Dollar pro Jahr. Für bis zu fünf Nutzer lässt sich Outlook.com Premium auch mit einer eigenen Domain verknüpfen. Diese Zusatzleistung ist im ersten Jahr kostenlos.

Die personalisierten E-Mail-Adressen können eine vorhandene Domain verwenden. Alternativ lässt sich im Rahmen des Abonnements über Microsoft eine neue Domain registrieren. Dann ist jedoch Microsoft der Eigentümer der Domain. Nutzer könne diese E-Mail-Adresse also nur so lange benutzen, wie sie das Outlook.com-Premium-Abonnement bezahlen.

Neben dem E-Mail-Empfang- und -Versand bietet Outlook.com Premium auch, Kalenderfunktionen, Kontaktverwaltung und die Möglichkeit, Dokumente anderen Personen zugänglich zu machen, die eine der fünf eigenen E-Mail-Adressen nutzen. Das Erstellen von Gruppen und automatische Weiterleitungen unterstützt zumindest die Preview nicht. Kunden, die mehr als fünf E-Mail-Adressen benötigen, empfiehlt Microsoft Outlook 365 Business Essentials.

Mit Ad-free Outlook.com, dem Nachfolger von Hotmail Plus, gibt es bereits länger eine werbefreie Version von Outlook.com. Sie kostet 19,95 Dollar pro Jahr. Abonnenten erhalten technischen Support. Außerdem verspricht Microsoft, dass das E-Mail-Konto auch bei dauerhafter Inaktivität nicht gelöscht wird.

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[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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Redaktion

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