Categories: Cloud

IBM verabschiedet sich von Softlayer

IBM will sich von der Marke Softlayer verabschieden. Künftig werden die Dienste, die bislang mit Softlayer gelabelt waren, unter dem Brand Bluemix angeboten. Wie IBM mitteilt, soll Bluemix künftig auch bisherige auch Softlayer-Angebote, wie zum Beispiel Bare Metal Server, umfassen.

IBM Softlayer-Services wie etwa für Bare Metal Server wird es künftig unter der Marke Bluemix geben. (Bild: IBM)
IBM Softlayer-Services wie etwa für Bare Metal Server wird es künftig unter der Marke Bluemix geben. (Bild: IBM)

IBM verspricht, dass sich für Kunden des Dienstes – abgesehen vom Namen – nichts ändern wird. “Softlayer wird auch weiterhin ein wichtiger Baustein sein, auf dem der umfassendere Bluemix-Katalog aufbaut”, so das Unternehmen. Auch werde es weiterhin das Softlayer-Portal sowie weitere Online-Präsenzen geben.

Der Produkt-Katalog wird zusammenwachsen. Künftig wir es auch nur noch eine Rechnung für Anwender beider Services geben. (Bild: IBM)
Der Produkt-Katalog wird zusammenwachsen. Künftig wir es auch nur noch eine Rechnung für Anwender beider Services geben. (Bild: IBM)

Anwender können den gesamten Service-Katalog also sowohl von SoftLayer.com wie auch von IBM.com/Bluemix beziehen. Gleichzeitig können sich Anwender künftig auch über eine IBM-ID bei Bluemix anmelden, wie IBM-Mitarbeiter Greg Hintermeister in einem Blog erklärt.

Durch die Zusammenführung der Softlayer-Accunts und der Bluemix-Accounts bekommen Unternehmen nur noch eine Rechnung von IBM. Auch das Control-Portal wurde jetzt in die Bluemix-Console integriert, so dass Anwender nun aus einem Dashboard Infrastruktur und Cloud-Services verwalten können. Auch die Support-Teams werden die gleichen bleiben.

Anwender, die nach dem 6. Juli einen SoftLayer-Account erstellt haben, müssen sich über “IBMid Account Login” bei IBM einloggen. (Bild: IBM)

IBM hatte vor gut drei Jahren SoftLayer für rund 2 Milliarden Dollar übernommen und mit Hilfe dieses Cloud-Anbieters große Teile des eigenen Cloud-Angebotes realisiert. Daneben bietet IBM auch Watson-Services, Entwickler-Laufzeitumgebungen, Datenbank-Services, Container-Infrstrukturen sowie weitere Dienste. Gegründet wurde das Unternehmen 2005.

Mehr zum Thema

Wie man gefährliche E-Mails identifiziert

Gefälschte E-Mails enthalten häufig Viren oder andere Angreifer. Oft sollen auch private und sensible Daten gestohlen werden. Anhand weniger Kriterien lassen sich gefährliche E-Mails jedoch schnell erkennen.

Redaktion

Recent Posts

Sandboxing: Von der Prävention zur forensischen Analyse

Die Kombination aus Blockieren und fundierter Analyse bietet eine resiliente Sicherheitsarchitektur, sagt Andrea Napoli von…

1 Tag ago

Telemedizinische Beratung für Pflegekräfte

Projekt: Per Tablet ärztliche Expertise hinzuzuziehen, wenn sich der Gesundheitszustand von Pflegepersonen plötzlich verschlechtert.

1 Tag ago

Malware-Ranking April: FakeUpdates bleibt die dominante Malware in Deutschland

Sicherheitsforscher von Check Point enthüllen mehrstufige Malware-Kampagnen, die legitime Prozesse zur Tarnung nutzen.

2 Tagen ago

Energiebedarf von Rechenzentren steigt durch KI um das Elffache

Laut Berechnungen des Öko-Instituts wird sich der Stromverbrauch von aktuell rund 50 auf etwa 550…

2 Tagen ago

Industriesoftware für die Flugzeugentwicklung

Bombardier will den Entwicklungsprozess von Flugzeugen mit Siemens Xcelerator digitalisieren – vom Konzept bis zur…

3 Tagen ago

Kreisstadt Unna automatisiert IT-Prozesse mit UEM

Automatisierte Softwareverteilung, zentralisierte Updates und ein optimiertes Lizenzmanagement entlasten die IT-Abteilung.

4 Tagen ago