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Apple stellt erste MacBooks mit Touch Bar vor

Apple hat aktualisierte MacBooks mit Displaydiagonalen von 13 und 15 Zoll vorgestellt. Wie im Vorfeld bereits vermutet und dann durchgesickert ist die größte Besonderheit das Touch Bar genannte Multi-Touch-Display. Außerdem kommen in den neuen Modellen nun Intel-Core-Prozessoren der sechsten Generation zum Einsatz und wurde das Gehäuse noch etwas schlanker und leichter.

Die Touch Bar ersetzt die klassischen Funktionstasten. Sie soll zahlreichen Anwendungen die Bedienung erleichtern. Beispielsweise erlaubt sie den schnellen Wechsel zwischen Tabs in Safari oder im Browser den Zugriff auf die Favoriten. Zudem zeigt sie bei der Eingabe von Nachrichten verfügbare Emojis an oder hilft, iPhone- oder FaceTime-Anrufe anzunehmen, und steuert Hardwarefunktionen wie Lautstärke und Bildschirmhelligkeit. Schließlich lässt sie sich auch so einstellen, dass sie die klassischen Funktionstasten anbietet.

MacBook Pro 2016 (Bild: Apple)

In den Ein-/Ausschalter der neuen MacBooks hat Apple nun zudem den Fingerabdruckscanner Touch ID integriert. Damit lässt sich das neue MacBook Pro entsperren, ist ein schneller Wechsel zwischen Benutzerkonten möglich und kann der Bezahldienst Apple Pay genutzt werden.

Das Display erreicht laut Hersteller eine Helligkeit von 500 Nits. Es unterstützt den erweiterten Farbraum P3. Er umfasst eine größere Palette an Grün- und Rottönen. Das MacBook mit 13-Zoll-Display löst 2560 mal 1600 Pixel auf, was einer Pixeldichte von 227 ppi entspricht. Beim MacBook Pro 15 Zoll sind es 2880 mal 1800 Bildpunkte, was in einer Pixeldichte von 220 ppi resultiert.

Die berührungssensitive Bedienleiste Tocuh Bar stellt kontaxtabhängig Funktionen für den Schnellzugriff oder die Cursor-lose Bedienung zur Verfügung. (Bild: Apple)

Für das 13-Zoll-Modell bietet Apple Käufern bis zu 3,3 GHz schnelle Core-i5- und Core-i7-Prozessoren von Intel an. Das größere Notebook wird dagegen nur mit den leistungsfähigeren Core-i7-CPUs verkauft. Der CPU stehen beim 13-Zoll-Modell 8 oder 16 GByte LPDDR3-RAM zur Seite, beim MacBook Pro 15 Zoll sind es standardmäßig 16 GByte. Für Daten und Anwendungen wird eine SSD mit bis zu 2 Terabyte verbaut.

Die Touch Bar lässt sich mit Anwendungen von Apple ebenso nutzen, wie mit Programmen von Drittherstellern. (Bild: Apple)

Das MacBook Pro 13 Zoll misst 21,24 mal 30,41 Zentimeter und ist 1,49 Zentimeter dick. Je nach Konfiguration wiegt es 1,37 kg. Das 15-Zoll-Modell wiegt 1,83 Kilogramm und ist 24,07 mal 34,93 Zentimeter groß sowie 1,55 Zentimeter dick.

An Schnittstellen stehen bei den neuen MacBooks bis zu vier Thunderbolt-3-Anschlüsse (USB-C) zur Verfügung. Sie vereinen DisplayPort und USB 3.1 in sich und dienen auch zum Aufladen. Die integrierte FaceTime-HD-Kamera hat eine Auflösung von 720p. Zur Ausstattung gehören auch zwei Mikrofone und ein 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss. Als Akkulaufzeit gibt Apple beim Surfen per WLAN 802.11ac oder der Wiedergabe von Filmen bei iTunes bis zu 10 Stunden an.

Apples aktuelle MacBook-Palette im groben Überblick (Screenshot: silicon.de)

Die neuen MacBooks Pro können bereits im Apple Store bestellt werden. Das Modell mit 13-Zoll-Display, 2-GHz-Dual-Core-Prozessor, 256-GByte-SSD und ohne Touch Bar kostet 1699 Euro. Die neue Bedienleiste gibt es erst bei dem 1999 Euro teuren MacBook Pro 15 Zoll, das in der günstigsten Variante mit einer 2,9 GHz schnellen Core-i5-CPU kommt. Die Preise für das MacBook Pro 15 Zoll fangen bei 2699 Euro an. In der besten Ausstattung, mit der Grafikkarte AMD Radeon Pro 460, einer 2 TByte große SSD und einem Core-i7-Quadcore-Prozessor mit 2,9 GHz kostet es 4999 Euro fällig. Für das 13-Zoll-Modell ohne Touch Bar nennt Apple derzeit den 3. November als Liefertermin. Alle anderen Varianten haben eine Lieferzeit von 3 bis 4 Wochen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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Redaktion

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