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SUSE stellt OpenStack Cloud 7 vor

SUSE stellt SUSE OpenStack Cloud 7 vor. SUSE OpenStack Cloud 7 basiert auf dem aktuellen OpenStack-Release Newton und sorgt für Container-as-a-Service-Funktionalitäten. Künftig sind auch Upgrades bei laufenden Betrieb möglich. Die neue Version werde ab Dezember 2016 verfügbar sein.

Auf Basis von Kubernetes wird in SUSE OpenStack nun auch Docker vollständig unterstützt. Damit steht über die Integration von OpenStack Magnum auch eine Container-Orchestrierung bereit gestellt. Damit können Anwender auf Container-as-a-Service-Funktionalitäten zugreifen, über die innovative Cloud-native Workloads und Anwendungen unterstützen können. Auch DevOps-Prozesse und -Umgebungen lassen sich mit dieser Integration unterstützen.

Zudem ermöglicht das neue Release Software-Upgrades, die keine Downtime erfordern. Anwender können damit die OpenStack-Infrastruktur aktualisieren ohne dafür Services unterbrechen zu müssen.

Weitere neue Hochverfügbarkeits-Features ist eine High-Availability-Protection für virtuelle Maschinen und Workloads, die die Hochverfügbarkeit für Control-Planes und Compute-Nodes ergänzen. So sollen Anwender künftig auch kritische Anwendungen in die Cloud verlagern können.

Über eine Integration von OpenStack Manila mit CephFS sorgt die neue Version zusammen mit SUSE Enterprise Storage für eine vereinheitlichte Storage-Umgebung. Block-, Objekt- und File-Storage-Systeme können damit in einem einzigen Cluster betrieben werden.

Dank einer optimierte Skalierbarkeit lässt sich SUSE OpenStack 7 nun auch über mehrere Datenzentren hinweg betreiben. Mehrere Private-Clouds lassen sich nun auch über eine einzige Benutzeroberfläche administrieren, wie SUSE auf dem OpenStack-Summit in Barcelona bekannt gibt.

“In immer mehr Branchen beenden CIOs Evaluationsphasen sowie Pilotprojekte und setzen auf OpenStack-basierte Clouds, die die strategischen Anforderungen ihres Geschäfts erfüllen”, so Paul Miller und Lauren Nelson, Senior Analysten bei Forrester Research, in einem Report. Demnach liefere OpenStack CIOs inzwischen eine zuverlässige Plattform für die Transformation der eigenen IT.

René Büst, Analyst bei dem Analystenhaus Crisp Resarch, vertritt inzwischen die Ansicht, dass sich OpenStack als offene Cloud-Plattform als De-Facto-Standard durchgesetzt hat. Konkurrenzplattformen wie Open Nebula oder CloudStack (Citrix) seien im Markt praktisch nicht mehr anzutreffen. Ein Großteil der Unternehmen würde nun bereits OpenStack evaluieren und im produktiven Einsatz nutzen etwa 6 Prozent der Unternehmen die offene Plattform, wie aus einer Studie zu OpenStack hervorgeht .

Vor wenigen Tagen hatte HPE eine neue Version von Helion OpenStack vorgestellt.

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Redaktion

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