IBM ermöglicht mehrere SAP HANA Datenbanken auf einem Power-Server zu installieren. Bis zu acht Instanzen lassen sich auf einem Server parallel betreiben. Bislang waren lediglich vier Instanzen auf den Power Systems möglich. Damit bekommen Anwender größere Flexibilität beim Betrieb von unternehmenskritischen Anwendungen.
IBMs Power Systems-Server liefern zudem eine ausreichende Verfügbarkeit, SAP HANA in Mission-Critical-Umgebungen zu betreiben. Vor allem bei Migrationen von Kernanwendungen auf SAP S/4HANA kann das entscheidend sein.
Auf den Power-Systemen sorgt IBM mit vorhersagenden Ausfallwarnungen und Smart Memory Technologien dafür, dass bereits im Vorfeld Probleme auf Hardware-Ebene adressiert werden können.
Darüber sorgen die Server mit so genannten RAS-Features (Reliability, Availability and Serviceability) wie etwa einem Live Partition Mobility für dauerhaften Betrieb der Hardware. Über Live Partition Mobility können Anwender beispielsweise eine Anwendung von einem physischen Server auf einen anderen verschieben, ohne dass die Anwendung dafür herunter gefahren werden muss.
Systemadministratoren können zudem abhängig vom Bedarf der Anwendungen Kapazitäten erweitern oder reduzieren. Weitere Hochverfügbarkeitskomponenten ermöglichen laut IBM eine Uptime von 99.997 Prozent.
Die In-Memory-Technologie von SAP HANA bietet die Möglichkeit Transaktionen in Echtzeit auszuführen. Auch Analysen können daher in Echtzeit durchgeführt werden.
So können Workloads, wie beispielsweise die Erfassung einer Verkaufstransaktion und die Benachrichtigung des Lagers sofort einen Versand auslösen, sobald der Zahlungseingang bestätig ist. Gleichzeitig stehen den Analysten sofort Informationen über diese Transaktion bereit und das in verschiedenen Bereichen des Unternehmens.
Gefälschte E-Mails enthalten häufig Viren oder andere Angreifer. Oft sollen auch private und sensible Daten gestohlen werden. Anhand weniger Kriterien lassen sich gefährliche E-Mails jedoch schnell erkennen.
Mit IBM Power Systems erkleichtere IBM zudem auch die Konsolidierung von mehreren HANA-Instanzen in Kombination mit anderen Anwendungen.
So lassen sich mehrere SAP-Systeme verwalten und integrieren, was zum Beispiel auch für koordinierte Szenarien zur Ausfallabsicherung und zu Reservesystemen genutzt werden kann. Über die Rationalisierung und Konsolidierung von Workloads etwa könenn Test-, Entwicklungs- und Produktionssysteme zur gleichen Zeit auf demselben Server ausgeführt werden, was Ressourcen einspart.
“Unsere Kunden suchen ständig nach Möglichkeiten, den gesamten IT-Footprint und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren, ohne Leistungsfähigkeit oder die Performance zu opfern”, kommentiert Kathy Bennett, Vice President fürIBM Systems. Über die Virtualisierungs-Funktionen der IBM Power Systems könnten Unternehmen die IT-Bereitstellung besser auf den Geschäftsbedarf abstimmen.