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Xerox führt mit Phaser 6510 und WorkCentre 6515 neue Tonergeneration ein

Seit Jahren mühen sich Druckerhersteller insbesondere bei der Ansprache “kleiner Büros” mit bislang bescheidenem Erfolg darum, die Vorteile eines “Business-Druckers” gegenüber einem ordentlichen Consumer-Drucker zu erklären. Das Problem ist hauptsächlich, dass derartige Bemühungen oft daran scheitern, dass erstens zu wenig auf branchenspezifische Anforderungen der “kleinen Büros“ eingegangen wird und sie alle über einen Kamm geschert werden und zweitens regelmäßig einer der Beteiligten – in der jüngeren Vergangenheit meist HP – dann doch wieder einen zumindest dem Namen nach Office-taugliches Multifunktionsgerät beim Discounter zum Schleuderpreis vermarktet.

Das hat Erfolg, weil in KMU oft nicht bekannt ist, worauf sie bei der Anschaffung eines Multifunktionsgeräts achten sollten. Also entscheidet am Ende dann doch der Preis – zumindest der Anschaffungspreis. Die Gesamtbetriebskosen zu kalkulieren fällt ja sogar großen Betrieben schwer. Teilweise können KMU damit auch leben. Wenn wenig und hauptsächlich Texte und die vielleicht noch vorrangig für den internen Gebrauch, dann ist fast jeder heute am Markt verfügbare Drucker dafür geeignet. Und wenn die Kosten für Verbrauchsmaterial und die Zeit der Mitarbeiter, die sich um das Gerät kümmern müssen, nicht transparent ist, dann fällt auch nicht auf, dass sich das vermeintliche Schnäppchen im Laufe der Zeit als teurer Spaß entpuppt.

Xerox Phaser 6510 (links) und Xerox WorkCentre 6515 (Bild: Xerox)

Anders sieht es in Bereichen aus, in denen auch in einem kleinen Büro viel und vor allem viel für Kunden gedruckt wird. Hier ist durchaus ein Bewusstsein da, dass Drucker nicht gleich Drucker ist, dass es Qualitätsunterschiede bei den Ausdrucken gibt und dass ein qualitativ guter Ausdruck für das Geschäft wichtig ist. Genau diese Zielgruppe will Xerox nun mit den Neuvorstellungen Xerox Phaser 6510 und Xerox WorkCentre 6515 ansprechen. Als Beispiel nennt der Hersteller ein kleines Immobilienbüro, das immer wieder einmal schnell hochwertige Prospekte drucken möchte. Der UVP der Druckgeräte liegt inklusive Mehrwertsteuer bei rund 292 respektive 423 Euro.

Sie liefern beide bis zu 28 Seiten pro Minute in Farbe oder Schwarzweiß und erreichen eine Druckauflösung von 1200 mal 2400 dpi. Die erste Seite liegt jeweils nach 12 Sekunden im Ausgabefach. Die Aufwärmzeit aus dem Energiesparmodus gibt Xerox mit 27 Sekunden an. Die Papierkapazität lässt sich auf bis zu 850 Blatt ausbauen, bei der Verarbeitung ist eine Vielzahl von Formaten möglich.

EA-Toner (oben) und herkömmlicher Toner (unten) unterm Mikroskop betrachtet (Bild: Xerox)

Beide Druckgeräte lassen sich über einen Gigabit-Ethernet-Port ans Netzwerk anschließen und per USB mit einem Rechner verbinden. Vom WorkCentre 6515 gibt es auch eine Ausführung mit WLAN, für den Phaser 6510 kann ein Aufrüstsatz erworben werden. Bei Bedarf lassen sich dann die WLAN-fähigen Versionen auch von mobilen Geräten direkt aus ansteuern, dafür werden dann Apple AirPrint und Google Cloud Print immer, Mopria, Xerox Mobile Link App und das Xerox Print Service Plug-in for Android optional unterstützt.

Das “monatliche technische Druckvolumen” gibt Xerox mit 50.000 Seiten an. Duplexdruck ist beim WorkCentre 6515 Standard, beim Phaser 6510 in der besser ausgerüsteten Version mit dabei.

Xerox führt Super-Fine EA-Toner bei Office-Druckern ein

Für die versprochene hohe Qualität der Ausdrucke sollen die Pantone-zertifizierte Farbflächensimulationen und die Xerox-Farbkorrekturtechnologie sorgen. Beim WorkCentre 6515 steht Nutzern zudem ein 5-Zoll großes Touchscreen-Display zur Verfügung, über das eine Scan-Vorschau angezeigt wird und an der darüber noch Änderungen vorgenommen werden können. Außerdem dienst es wie bei Wettbewerbern auch dazu, Workflows festzulegen und dann mit einem Knopfdruck anstoßen zu können.

Eine wesentliche Rolle spielt aber wie auch bei Wettbewerbern, wenn die Sprache auf qualitativ hochwertige Ausdrucke kommt, aber natürlich auch der Toner. Diesbezüglich will Xerox mit dem neuen, Super-Fine EA genannten Toner punkten. Phaser 6510 und WorkCentre 6515 sind die ersten Modelle, für die diese neue Tonergeneration angeboten wird.

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EA-Toner, wobei EA für Emulsion Aggregation steht, hat Xerox bisher für seine Digitaldrucksysteme angeboten. Wie der Hersteller in einem Whitepaper erklärt (PDF), zeichnet sich EA-Toner erstens durch die geringe Größe der einzelnen Partikel und zweitens die geringen Abweichungen bei der Größe der einzelnen Partikel aus. Erreicht wird dies durch ein Produktionsverfahren, bei dem die einzelnen Bestandteile in einer Wasseremulsion zusammengebracht, also “aggregiert” werden (daher der Name Emulsion Aggregation), anstatt zusammengeschmolzen zu werden. Damit lassen sich laut Xerox unerwünschte Nebeneffekte der Verschmelzung vermeiden, die später dann beim Druck zu Qualitätseinbußen führen.

Redaktion

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  • Von xerox möcht ich nichts mehr hören. Ich habe den Phaser 6600 und der hat es nach 2 jahren geschaft die original toner nicht mehr zu erkennen. Und die helden von xerox österreich konnten mir nach einer wochenlangen Kontaktaufnahme auch nicht helfen. Der drucher hatte gerade 3000 ausdrucke. Wie wieder xerox.

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