IoT vor allem bei Smart Building und Sicherheit

Smarte Devices und IoT-Geräte (Internet of Things) finden zunehmend Verbreitung. Die Marktforscher von Gartner sagen in den nächsten drei Jahren ein deutliches Wachstum voraus. Im Jahr 2020 werden demnach 20 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein.

Auch wenn viele und ganz unterschiedliche Einsatzszenarien diskutiert und ausprobiert werden, dominieren eher konservative Nutzungen, wie aus einer Befragung des Netzwerkspezialisten Extreme Networks hervorgeht.

Smart Meter, hier zum Beispiel Modelle des Herstellers Landis+Gyr, erfassen die Daten, die dann ausgewertet und zur besseren Steuerung der Stromerzeugung herangezogen werden (Bild: Landis+Gyr)

Rund die Hälfte aller Anwender setzen derzeit auf die Unterstützung von Internet-of-Thing-Technologien bei der Automatisierung und Steuerung von Gebäuden. Knapp darunter, mit 48 Prozent liegt der Bereich Videoüberwachung. Etwa 45 Prozent nutzen die Daten aus Sensoren und anderen IoT-Geräten für die Datenerfassung, um damit bessere Geschäftsentscheidungen zu erreichen. Jeweils 40 Prozent wollen Vereinfachung von Anwendungen für Kunden und Mitarbeiter oder setzen IoT für die physikalische Gebäudesicherheit ein.

In der Befragung von 300 CIOs und VPs aus Technologieunternehmen sowie technische Leiter aus verschiedenen Branchen, geben derzeit 44 Prozent an, bereits Internet-gestützte Endgeräte einzusetzen, diese im Rahmen des Geschäftsmodells zu verwenden oder planen dies zeitnah zu tun.

Auch wenn sich bereits die Hauptnutzungsfelder heraus kristallisiert haben, so könne die IoT-Nutzung ganz unterschiedliche Anwendungsfelder umfassen. Diese können von BYOD-Konzepte, über interaktive Whiteboards, bis hin zum Einsatz von Patientenportalen im Gesundheitswesen reichen.

Am häufigsten kommen derzeit IoT-Technologien im Bereich Smart Building zum Einsatz, behauptet der Netzwerkausrüster Extreme Networks. (Bild: Extreme Networks)

Besonders dominierend im IoT scheint derzeit der Anwendungsbereich Smart Buildings zu sein. Die Hälfte der Befragten, die bereits implementierte intelligente Geräte nutzen, verwenden diese im Bereich intelligenter beziehungsweise automatisierter Gebäudetechnologien. Innerhalb dieses Nutzungsbereichs betrachten wiederum 64 Prozent Videoüberwachung als wichtigste Technologie, gefolgt von Energieverwaltung und Gebäudesicherheit. Die physische Zugangskontrolle sowie PoE-unterstützte Beleuchtungssysteme werden ebenfalls als wichtige Technologien genannt.

44 Prozent der Unternehmen setzen bereits IoT-gestützte Geräte ein. Glaubt man dem Zahlenmaterial wird dieser Anteil in naher Zukunft noch weiter steigen. (Bild: Extreme Networks)

Laut Studie geben über die Hälfte der Befragten Kostenersparnisse als wichtige Faktoren für ihre Entscheidung zur Errichtung intelligenter Gebäude an. Trotz der erhofften Vorteile, gibt es auch Sicherheitsbedenken. Sicherheit von IoT-Geräten, mangelnder Datenschutz und Hijacking von Geräte gelten den Anwender demnach als Hauptrisiken.

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Die Befragten befürchten außerdem Schwierigkeiten bei Verwaltung, Steuerung und Sichtbarkeit der Geräte. Angesichts der Sensibilität sowie dem Schutz der Daten von bedrohten Personengruppen oder Produktionsbetrieben seien diese Vorbehalte in nahezu allen Branchen vorhanden. Dem müssen natürlich Herstellerseite mit entsprechenden Konzepten entgegen steuern.

Gartner-Prognose zur Entwicklung von IoT in den nächsten Jahren: Zwar liegen die Investitionen in branchenspezifische Lösungen über den generischen, industrieübergreifenden Lösungen, doch scheinen diese laut einer Studie von Extreme Networks eine deutlich die Nutzung anzuführen. Die Einführung solcher Technologien etwa für Smart Buildings scheint damit eine geringerer Investitionshürde darzurstellen. (Bild: Garter)

Erfolgreiche Anbieter von IoT-Lösungen bieten deshalb umfassende Sicherheitskonzepte an, um ihre Kunden bei der Entwicklung ihrer IoT-Strategie zu unterstützen.

Tipp: Erfahren Sie mehr über die IoT-Strategien der großen Anbieter in unserem Hintergrundbericht oder besuchen sie unseren IoT-Schwerpunkt.

Redaktion

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