Firefox 52 ist letzter Browser mit Support für Windows XP und Windows Vista
Er soll im März 2017 verfügbar werden. Mit der Veröffentlichung von Firefox 52 wird unter beiden Betriebssystemen auf die ESR-Variante (Extended Support Release) umgestellt. Damit werden Sicherheits-Updates noch bis September 2017 ausgeliefert.
Als letzter Browserhersteller stellt nun auch Mozilla die Unterstützung für Windows XP und Windows Vista offiziell ein. Im März 2017 wird mit der Veröffentlichung von Firefox 52 unter beiden Betriebssystemen auf die sogenannte ESR-Variante (Extended Support Release) umgestellt. Die beiden ESR-Versionen von Firefox erhalten dann noch bis September 2017 Sicherheits-Updates. Funktionserweiterungen oder- verbesserungen werden dann dafür nicht mehr ausgeliefert.
Firefox ist bereits jetzt der letzte Browser, der Windows XP noch unterstützt. Google hatte sie für seinen Browser Chrome bereits im April 2016 eingestellt, MIcrosoft für den Internet Explorer bereits 2014. Wer die jeweils neueste Firefox-Version auch nach Firefox 52 noch nutzen will, muss ist also von Windows XP oder Windows Vista auf Windows 7, 8, 10 oder Linux umsteigen. Der Support für Windows Vista endet im April 2017.
Microsoft selbst hatte die Unterstützung für Windows XP später als zunächst geplant 2014 eingestellt. Allerdings hielten viele Nutzer auch darüber hinaus noch an dem Betriebssystem fest. Das hatte diverse Gründe. Teilweise wurde die hohe Anzahl an Windows-XP-Nutzern auf die enorme Verbreitung in Schwellenländern zurückgeführt. Aber auch Einrichtungen wie die US-Marine oder der Deutsche Bundestag, die Stadtverwaltung Berlin oder der Betreiber des Atomkraftwerks in Fukushima nutzen das Betriebssystem über das offizielle Support-Ende hinaus. Sie bezahlten dabei teils fürstliche Summen für den verlängerten, kostenpflichtigen Support an Microsoft.
Wie man gefährliche E-Mails identifiziert
Gefälschte E-Mails enthalten häufig Viren oder andere Angreifer. Oft sollen auch private und sensible Daten gestohlen werden. Anhand weniger Kriterien lassen sich gefährliche E-Mails jedoch schnell erkennen.
An spezielle Varianten von XP, die etwa in Geldautomaten genutzt werden, liefert Microsoft noch bis 2019 Sicherheits-Patches für das Betriebssystem aus. Da sich die Code-Basis dieser Versionen nicht von der Standard-Version unterscheidet, eignen sich diese Sicherheits-Updates auch für die Desktop-Variante. Um die Patches zu erhalten, ist allerdings eine Änderung in der Registry erforderlich.
Nach der Modifikation der Windows-Systemdatenbank gibt sich XP als Embedded POSReady 2009 aus und profitiert dadurch vom bis 2019 andauernden Support der für Automaten optimierten XP-Variante. Das funktioniert zwar nicht mit jedem XP-Rechner, wohl aber mit den allermeisten.
[mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]
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