Qlik erweitert BI-Plattform mit Kauf von Idevio um Geo-Analytic
Analytics-Spezialist Qlik, selbst aus Schweden stammend, hat das schwedische Unternehmen Idevio übernommen. Idevio ist ein Spezialist für geografische Software und Services und schon seit einiger Zeit Partner von Qlik. IdevioMaps, das Idevio GeoAnalytics für QlikView und Qlik Sense enthält, wird ab sofort unter dem Namen Qlik GeoAnalytics angeboten. Über finanzielle Details der Transaktion haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
Nach der Übernahme will Qlik die Mapping-Funktionen von Idevio ausbauen und seinen Anwendern erweiterte Möglichkeiten zur standortbezogenen Analyse bieten. Die Integration der Idevio-Funktionen sowie der patentierten Idevio-Technologie zur Komprimierung und Bereitstellung von geografischen Daten in Qlik Sense soll in der zweiten Jahreshälfte 2017 abgeschlossen werden.
Anwender von Qlik Sense und QlikView sollen danach geografische Zusammenhänge besser erkennen und umfangreichere Einblicke erhalten können, die dann besser fundierter Entscheidungen ermöglichen. Qlik verspricht, dass die Idevio-Daten in Umfang und Detailtiefe, „weit über das hinausgehen, was kostenlose Services bieten können“. Anwender von Qlik Sense und QlikView könnten Karten durch einen automatischen Geodaten-Look-up in ihre App laden und wichtige, standortbezogene Informationen in bestehende Visualisierungen einbinden.
Details auch umfangreicher Karten mit Millionen Datenpunkten sollen sich wie gewohnt über Drill-Down-Funktionen anzeigen lassen. Die Cloud-basierte Geo-Analytics-Lösung von Idevio erlaube es zudem, geografische mit anderen Daten verbinden und im Zusammenhang zu analysieren. Als Anwendungsbeispiele dafür nennt Qlik, potenzielle Unternehmensstandorte ausfindig zu machen, die Kundenverteilung anhand von Postleitzahlen nachzuvollziehen oder in der Logistik Lieferzeiten zu analysieren. Außerdem bestehe durch die visuelle Darstellung der kartografischen Informationen die Möglichkeit, Muster in Daten zu interpretieren, die in Listen und Tabellen nicht ins Auge fallen, und diese dann interaktiv zu interpretieren und zu hinterfragen.
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