Categories: MobileSmartphone

Microsoft-Patent beschreibt faltbares Mobilgerät

Microsoft hat bereits 2014 beim U.S. Patent and Trademark Office (USPTO) ein Patent auf ein faltbares Mobilgerät beantragt. Der Patentantrag wurde jetzt jetzt veröffentlicht. Dem Antrag zufolge soll das Gerät ein- oder zweimal faltbar sein und sowohl als Smartphone und als Tablet dienen können. Wie aus Patentanträgen von Apple, Samsung und weiteren Herstellern – darunter sogar SAP – hervorgeht, beschäftigt sich aber nicht nur Microsoft mit der Entwicklung faltbarer Mobilgeräte.

Wie MSPoweruser, dass den Microsoft-Patentantrag zuerst bemerkt hat, berichtet, sieht dieser ein Gerät vor, das aus zwei oder mehr Gehäusen besteht. Sie sind durch eine flexible Scharnierstruktur verbunden. So soll ein kompaktes Gerät in der Größe aktueller Smartphones möglich werden, das aufgeklappt ein größeres, einheitliches Display bietet. Die Beschreibung listet unterschiedliche Kombinationen von Gehäusen und Displays zu solchen Verbindungen auf. Die mitgelieferten Abbildungen zeigen Geräte, die einmal oder sogar zweimal gefaltet sind.

Patentantrag für ein faltbares Mobilgerät (Bild: Microsoft / USPTO)
Patentantrag für ein faltbares Mobilgerät (Bild: Microsoft / USPTO)

2010 hatte Microsoft bereits mit dem Tablet-PC “Courier” einmal ein Gerät mit zwei zwei Bildschirmen vorgestellt. Es kam aber nie auf den Markt und die Entwicklung wurde aufgegeben. Microsoft erklärte damals aber immerhin, es wolle die Nutzung des Konzepts für künftige Produkte prüfen – was allerdings auch lediglich durch das Marketing verbrämte Umschreibung dafür hätte sein könne, dass die Pläne für immer in der Schublade verschwinden.

Ähnlich wie bereits verfügbare Tablets anderer Hersteller lässt sich das von Microsoft patentierte Konzept auch auf unterschiedliche Weise aufstellen. (Bild: Microsoft / USPTO)

Samsung wurde erst kürzlich ein Design Patent für ein Smartphone mit faltbarem Display zugesprochen. Zuvor wurden Samsung und Apple Patente für flexible Displays zugesprochen. Beide streben biegbare Displays an, die den Bau von Geräten ermöglichen, die auch gefaltet werden können.

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

Mehr zum Thema

Wie man gefährliche E-Mails identifiziert

Gefälschte E-Mails enthalten häufig Viren oder andere Angreifer. Oft sollen auch private und sensible Daten gestohlen werden. Anhand weniger Kriterien lassen sich gefährliche E-Mails jedoch schnell erkennen.

Redaktion

Recent Posts

Europa will Quantenmacht werden – und plant dafür strategischen Wendepunkt

Mit dem Quantum Act will die EU erstmals eine koordinierte Strategie auf den Weg bringen,…

3 Tagen ago

Durchbruch fürs Quanteninternet

Telekom und Qunnect gelingt stabilste und längste Übertragung von verschränkten Photonen über ein kommerzielles Glasfasernetzwerk.

3 Tagen ago

KI-Strategie: Klarna schafft 1.200 SaaS-Dienste ab

Mit genKI gerät die Ära von Software as a Service ins Wanken. Die Alternative sind…

4 Tagen ago

Verschmelzen zweier Hochtechnologien: Quanten und KI

Event: Anwendertagung und Fachausstellung "Quantum Photonics" am 13. und 14. Mai 2025 in Erfurt.

5 Tagen ago

Vier neue EU-Regelwerke verändern den rechtlichen Rahmen für vernetzte Produkte grundlegend

Mit dem Cyber Resilience Act, dem Data Act, der Produktsicherheitsverordnung und der neuen Produkthaftungsrichtlinie greift…

5 Tagen ago

Deutsches KI-Startup Brain4Data statt digitalen Assistenten für KMU mit genKI-Funktionen aus

Fred, der KI-gesteuerte digitale Assistent, nutzt den Generative AI Service der OCI und die Oracle…

1 Woche ago