Aufgrund von Umstrukturierungen werde Oracle etwa 450 Mitarbeiter entlassen. Das berichtet “The Mercury News“. Dem Blatt soll ein Antrag Oracles an beim California Employment Development Department vorliegen. Dieser ist bei größeren Entlassungen vorgeschrieben. Allerdings hatte Oracle stets beteuert, keine Entlassungen im Bereich Hardware zu planen.
Angeblich könnte dieser Antrag Oracles bereits im Lauf der Woche über die Webseite der Behörde veröffentlicht werden. Darin heiße es: “Oracle richtet den Geschäftsbereich für Hardware-Systeme neu aus und daher wurde beschlossen, einige Angestellte im Bereich Hardware Systemens zu entlassen.”
Unter den betroffenen Arbeitern sollen sich Hardware- und Software-Ingenieure befinden, aber auch Abteilungsleiter und Administratoren. Diese sollen noch weitere 60 Tage Lohn bekommen. Neben den Angestellten in Kalifornien sollen auch weltweit Niederlassungen von den Restrukturierungsmaßnahmen betroffen sein.
Laut unbestätigten Gerüchten könnte die Zahl der Entlassungen in dieser Sparte noch deutlich ansteigen. Derzeit steht eine Zahl von rund 1700 Mitarbeitern im Raum, denen weltweit gekündigt werden könnte.
Gefälschte E-Mails enthalten häufig Viren oder andere Angreifer. Oft sollen auch private und sensible Daten gestohlen werden. Anhand weniger Kriterien lassen sich gefährliche E-Mails jedoch schnell erkennen.
Bei den letzten Quartalszahlen im Dezember 2016 wurde deutlich, dass Oracle derzeit offenbar Probleme hat, die eigene Hardware auf Basis des SPARC-Prozessors in den Markt zu bringen. So brach der Absatz von Hardware-Produkten im letzten Quartal um ein Viertel ein. Derzeit macht die von Sun Microsystems übernommene Hardware-Sparte etwa 6 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Schon im Sommer wurde deutlich, dass das Unternehmenswachstum vor allem durch Cloud-Dienste erreicht wird.
Im Dezember hatte Safra Catz, Co-CEO von Oracle dann erklärt: “Wir evaluieren proaktiv unsere Ausgabenstrukturen, die nötig sind, um den On-Premises Hardware-Bereich zu unterstützen, auch hinsichtlich der Umsatzrückgänge bei On-Premise-Hardware.” Sollte sich der Bericht der Mercury News als zutreffend herausstellen, dürfte deutlich werden, was Catz hier in den Raum stellte. Schon damals gab es in der Branche erste Gerüchte über mögliche Entlassungen in Oracles Hardware-Sparte.
Gefälschte E-Mails enthalten häufig Viren oder andere Angreifer. Oft sollen auch private und sensible Daten gestohlen werden. Anhand weniger Kriterien lassen sich gefährliche E-Mails jedoch schnell erkennen.