Die durch die Veröffentlichung von Passwörtern aus zahlreichen Hacks bei vielgenutzten Web-Diensten bekannt gewordene Site LeakedSource ist offline. Bislang unbestätigten Berichten zufolge wurden im Zuge einer Razzia bei den Betreiber die Festplatten und die Server beschlagnahmt. Sie würden nun von “Bundesbehörden” untersucht, wie Ars Technica berichtet. Versuche der Nachrichtenseite, die Betreiber für eine Stellungnahme zu erreichen, waren bislang erfolglos.
Unklar ist, wo die Server und Festplatten von LeakedSource gestanden haben und welche Behörde sie beschlagnahmt hat. Allerdings leg ein von Ars Technica aufgespürter Forenbeitrag nahe, dass zuvor mehrere Kopien der Datenbank von LeakedSource erstellt wurden. Es könnte also sein, dass die Daten schon bald unter einer neuen Adresse wieder verfügbar sind.
Damit endet der äußerst umstrittene Aufstieg von LeakedSource wahrscheinlich plötzlich. Die Seite war unter Sicherheitsexperten seit der ersten Veröffentlichung vor 15 Monaten dort von Anfang an umstritten. Einerseits wurde begrüßt, dass durch sie aggressiv auf Schlampereien von Betreibern der Dienste mit Kondensaten aufmerksam gemacht wurde. Andererseits wurde kritisiert, dass im Laufe der Zeit mehrere Milliarden Passwörter für kompromittierte Nutzerkonten jedermann zur Verfügung gestellt wurden, der zu zahlen bereit waren.
Bei IBM dreht sich das gesamte IoT-Geschäft um die kognitive Plattform Watson IoT. Sie soll zusammen mit Bluemix, einer Art Cloud-Service-Baukasten, die unterschiedlichsten analytischen Dienste und Anwendungen ermöglichen.
Ebenfalls heftig kritisiert wurde, dass die Betreiber von LeakedSource verschlüsselte Passwörter entschlüsselten und im Klartext angeboten hatten. Somit konnten zumindest ein Teil der erfolgreichen Angriffen auf Dienste wie die Video-Plattform Dailymotion, die Gaming-Plattform Steam, den Web-Mail-Betreiber Mail.ru, LinkedIn, die Dating-Plattform Adult Friend Finder oder den kanadischen Forenbetreiber VerticalScope von Dritten für mögliche Angriffe oder für Angriffsversuche auf andere Dienste verwendet werden, bei denen Nutzer möglicherweise – entgegen aller Empfehlungen von Experten – dasselbe Passwort verwendeten.
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Angebote wie der Identity Leak Checker des Hasso-Plattner-Instituts oder Have I Been Pwned machen geraubte Passwörter dagegen niemals Dritten in irgendeiner Form verfügbar. Sie erlauben potenziell Betroffenen lediglich zu überprüfen, ob Daten für ihr Nutzerkonto Unbefugten in die Hände gefallen sind.