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Ergonomische Surface-Tastatur nun in Deutschland erhältlich

Microsoft bietet das Surface Ergonomic Keyboard nun auch in Deutschland an. Der Hersteller hatte bereits mit Januar mit der Surface Maus und der „normalen“ Surface Tastatur die neue Generation seiner Peripheriegeräte in Deutschland auf den Markt gebracht. Deren UVP liegt bei 109,99 Euro beziehungsweise 54,99 Euro. Das Surface Ergonomic Keyboard, das zunächst im Microsoft Store und bei den Retail-Vertriebspartnern erhältlich ist, kommt auf 149,99 Euro. Die autorisierten Surface-Händler sollen es dann ab 15. April auch an Firmenkunden verkaufen können.

Trotz des Namensbestandteils “Surface” sind die drei Eingabegeräte nicht Benutzer der Microsoft-Notebooks- und -Convertibles der Surface-Reihe vorbehalten. Sie lassen sich über Bluetooth 4.0 auch mit anderen Geräten mit einem “modernen” Betriebssystem verbinden. Laut Microsofts Kompatibilitätsliste gehören dazu neben Windows 10, 8.1, 8 und Windows 10 Mobile auch Mac OS 10.10.5 und neuer sowie, Android 4.4.2 bis 5.0 und iOS 8.1 und neuer.

Die ergonomische Surface-Tastatur bietet das von früheren, ergonomischen Keyboards von Microsoft und auch Logitech bekannte, geteilte Tastaturlayout. Es soll eine natürlicher Handhaltung erlauben. Dieses Ziel wird zudem durch die gewölbte Form unterstützt. So sollen Unterarme und Hände in einer entspannten Position auf der Handballenauflage ruhen können. Dies ist mit graumeliertem Alcantara bezogen. Der Mikrofaserstoff kommt auch für Polstersessel oder in Autos zum Einsatz und ähnelt in Aussehen und Eigenschaften Veloursleder, besteht aber eben nicht aus tierischem Leder, sondern aus den Kunstsoffen Polyester und Polyurethan.

Das Surface Ergonomic Keyboard ist 46 Zentimeter lang, 22,9 Zentimeter breit und an der dicksten Stelle 3,47 Zentimeter hoch. Es wiegt mit Batterien circa 1010 Gramm, das exakte Gewicht hängt von den Batterien ab. Für die gibt Microsoft eine Nutzungsdauer von bis zu einem Jahr an.

Die maximal unterstützte Tippgeschwindigkeit liegt dem Hersteller zufolge bei 200 Zeichen pro Minute. Damit ist die Neuvorstellung leider nichts für passionierte Viel- und Schnelltipper. Ulrich Schultes, der mehrfache deutsche und vielfache bayerische Meister im Computerschreiben, kommt zum Beispiel locker auf rund 600 Anschläge, sein Rekord liegt bei 1024 Zeichen. “Geübte Sekretärinnen” erreichen laut Schultes etwa 400 Anschläge pro Minute. Dem Lernportal “ticken” zufolge liegen die Durchschnittswerte geübter Tipper beim Zehnfingersystem immer noch bei 250 Anschlägen pro Minute. Welchen Wert man selbst erreicht, kann man dort mit einem Test ausprobieren

Für die Buchstabentasten gibt Microsoft eine Lebensdauer von 10.000.000 Betätigungen an. Das klingt viel. Tippt jedoch jemand mit zumindest den halben Arbeitstag (4 Stunden) mit den genannten, durchschnittlichen 250 Anschlagen pro Minute, ist der Wert nach 166 Arbeitstagen oder gut 8 Monaten erreicht. Wer tatsächlich so fleißig ist, kann sich dann damit trösten, dass Microsoft auf die Tastatur ein Jahr Garantie gewährt.

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Die Lebensdauer der Multimedia-Tasten und der Funktionstasten gibt Microsoft mit 500.000 Betätigungen pro Taste an. Als Funktionstasten gibt es Tasten für Einstellungen, Suche, Taskansicht, Wartungscenter, Bildschirmsperre, Rechner. An Multimedia-Tastenfunktionen sind Stummschalten, Lautstärkeregler, Wiedergabe/Pause sowie Seite zurück und Seite vor vorhanden.

Bereits im Januar hat Microsoft in Deutschland die Surface Tastatur und die Surface Maus auf den Markt gebracht. Damit wurde das Zubehörangebot für die Surface-Reihe erstmals um eine reine Tastatur sowie um eine zweite Maus ergänzt. Der UVP liegt bei 109,99 Euro beziehungsweise 54,99 Euro. Als Maus hatte Microsoft bis dahin schon die Arc Touch Mouse Surface Edition im Angebot. Sie ist mit ihrem gebogenen Gehäuse etwas gewöhnungsbedürftig, erfüllt aber diverse Ergonomieansprüche und kann auch zur Steuerung des Surface-Geräts aus bis zu zehn Metern Entfernung verwendet werden. Der UVP dafür liegt bei knapp 85 Euro.

Redaktion

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