Blackberry ermöglicht Integration seines Messengers in Enterprise-Anwendungen
Blackberry erlauibt es mit dem ab sofort verfpgbaren BBM Enterprise SDK Entwicklern die als weitgehend sicher bekannten Kommunikationsmöglichkeiten des Blackberry Messenger (BBM) in eigene Enterprise-Anwendungen und –Dienste zu integrieren. Unterstützt werden laut Anbieter alle vom Blackberry Messenger bekannten Kommunikationsformen. So können etwa Textnachrichten zwischen zwei Gesprächsteilnehmern oder in Gruppen ausgetauscht werden. Zitieren und Rücknahme, Bearbeiten und Löschen von Nachrichten werde ebenfalls unterstützt.
Sprach- und Videokommunikation ist dagegen nur zwischen zwei Partnern möglich. Eingehende Sprach- und Videoanrufe lassen sich jedoch auch annehmen, wenn währenddessen eine App im Hintergrund ausgeführt wird. Entwickler stehen auch Programmierschnittstellen zur Verfügung, mit denen sich Vorschaubilder eines Video-Anrufs und ein Vollbildmodus einrichten lassen.
Das SDK ermöglicht Blackberry zufolge auch den sicheren Austausch von Dokumenten, Texten, Kontakten, Medien, Daten und Standortinformationen. Auch Push-Benachrichtigungen würden ünterstützt. Die Kommunikation wird wie von dem Hersteller bekannt, über Blackberrys Server abgewickelt. Damit könne man “höchste Unternehmensbedürfnisse in puncto Sicherheit erfüllen”, teilte das Unternehmen.
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Blackberry stellt Firmen aber auch geringere Kosten bei der Entwicklung von Enterprise-Apps mit Kommunikationsfunktionen in Ausicht, da die Nutzung des cloudbasierten BBM-Enterprise-Modells Investitionen in eigene Hardware und Infrastruktur überflüssig mache. Zu konkreten Preisen hat Blackberry bisher noch keien Angaben gemacht. Bekannt ist lediglich, dass im Rahmen eines monatlichen Abonnements abgerechnet wird und sich die Kosten nach der Anzahl der Nutzer und der Anzahl der verwendeten BBM-Enterprise-Dienste richten.
Zunächst steht das BBM Enterprise SDK Entwicklern der Blackberry Development Platform sowie für Android und iOS zur Verfügung. Für die Blackberry-Plattform seien bereits über 4000 Third-Party-Apps entwickelt worden, in die sich nun auch die Kommunikationsfunktionen integrieren lassen.
Mit einigen Schritten und kostenlosen Tools können sich Anwender effizient vor Angriffen in unsicheren WLANs schützen und Notebook, Smartphone und Tablets absichern. Die Kollegen der silicon.de-Schwestersite ZDNet.de erklären in ihrem Beitrag, wie das funktioniert.
Mit dem Schritt setzt Blackberry den im Herbst 2016 eingeleiteten Umbau der Firma fort. Bei Bekanntgabe der Quartalszahlen hatte Blackberry damals auch eine “strategische Neuausrichtung” für seine Sparte Mobility Solutions angekündigt. Mit der neuen Strategie konzentriere man sich künftig auf die Software-Entwicklung, zu der auch die Bereiche Security und Applikationen gehörten. Die Hardware-Entwicklung werde dagegen komplett an Partner ausgelagert. Laut CEO John Chen wollte das Unternehmen so den Kapitalbedarf senken und mit dem investierten Geld wirtschaftlicher arbeiten. Partner von Blackberry im Hardware-Bereich wurde kurz darauf das chinesische Unternehmen TCL.