Microsoft stellt Windows Insider for Business vor

Microsoft (Bild: Microsoft)

Damit soll IT-Profis der Einsatz von Insider-Builds erleichtert werden. Microsoft geht davon aus, so auch den Umstieg auf Windows 10 in Firmen forcieren zu können. Interessierte können sich bereits für das kurz WIP4Biz gennante Programm registrieren.

Microsoft hat auf der Konferenz Ignite in Australien ein neues Windows-Insider-Programm vorgestellt. Windows Insider for Business – oder kurz WIP4Biz – richtet sich speziell an IT-Abteilungen, die die neuesten Business-Funktionen von Windows 10 in einer Enterprise-Umgebung testen wollen. Anfänglich steht es nur auf Einladung zur Verfügung. In den kommenden Monaten soll es jedoch auch der Allgemeinheit zugänglich sein.

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Derzeit wird wohl nur ein Bruchteil der rund 400 Millionen Windows-10-Geräte im Unternehmensumfeld eingesetzt. Viele Firmen testen das jüngste Microsoft-Betriebssystem noch. Allerdings sollten schon bald mehr Organisationen auf Windows 10 umsteigen, da das Support-Ende von Windows 7 im Jahr 2020 immer näher rückt. Das US-Verteidigungsministerium will nach eigenen Angaben bis Ende Februar insgesamt vier Millionen Geräte auf Windows 10 umstellen.

Ziel des neuen Programms ist es, die Nutzung von Insider-Systemen in einer geschäftlichen Umgebung zu vereinfachen. Laut Neowin betonte Microsoft-Mitarbeiter Bill Karagounis zudem, Microsoft konzentriere die Windows-10-Entwicklung auf Dinge, die für Unternehmen wichtig seien.

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Windows 10 Enterprise bringt alle in Unternehmen notwendigen Funktionen mit. Außerdem bietet nur die Enterprise-Edition alle Einstellungsmöglichkeiten über Gruppenrichtlinien. Im Beitrag der silicon.de-Schwestersite ZDNet erfahren Sie, wie sich Windows 10 für den Unternehmenseinsatz optimal einrichten lässt.

Ähnlich wie beim 2014 gestarteten Insider Program für Verbraucher erhalten Nutzer auch bei der Business-Variante Zugriff auf kommende Funktionen. Im Gegenzug sollen sie die Features testen und mögliche Fehler finden. Sie können aber auch Verbesserungsvorschläge einreichen. Ähnliches Feedback will Microsoft nun auch von IT-Abteilungen erhalten.

Neowin zufolge bietet Microsoft Teilnehmern des Programms Foren, Blogs, Umfragen und Events an, die die Integration von Insider Builds in die Firmen-IT erleichtern sollen. Tester sollen zudem die Möglichkeit erhalten, Fehlermeldungen zu bewerten, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Bugs zuerst beseitigt werden. Karagounis wies außerdem auf die Möglichkeit hin, Insider Builds auch innerhalb der eigenen Organisation zu verteilen.

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Das nächste große Update für Windows 10 steht in den Startlöchern. Die Kollegen der silicon.de-Schwestersite ZDNet.de haben die als "Creators Update" oder auch "Redstone 2" bezeichnete Aktualisierung anhand der der Insider Preview 15014 bereits getestet. Ihr Artikel erklärt die zahlreiche Neuerungen an der Oberfläche und bei den Sicherheitsfunktionen.

“Das Windows-Insider-Programm versteht IT-Profis als wichtiges Kapital jeder Organisation. In den kommenden Monaten werden wir das vorhandene Insider-Programm um zusätzliche Funktionen erweitern, die Sie besser bei Ihrem Job unterstützen. Die Einbeziehung des Windows-Insider-Programms für IT-Profis in Ihre Umstellungspläne erlaubt es Ihnen, Ihre Organisation auf Windows 10 vorzubereiten, neue Dienste und Tools schneller einzuführen, Ihre Anwendungen abzusichern, die Produktivität zu steigern und Vertrauen in die Stabilität Ihrer Umgebung zu gewinnen”, teilte Microsoft mit.

Interessierte Nutzer können sich auf der Microsoft-Website für das neue Insider-Programm registrieren. Zuvor bittet Microsoft sie jedoch, an einer Umfrage teilzunehmen.

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.