Etwa tausend Beamte haben gestern im gesamten Bundesgebiet über 120 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Die Aktion bildete den vorläufigen Abschluss einer großangelegten Ermittlung gegen das mittlerweile abgeschaltete Online-Forum “crimenetwork.biz”. Es war bis dahin laut Bundeskriminalamt die größte bekannte Online-Handelsplattform für illegale Waren und Dienstleistungen in Deutschland.
Im Vorfeld arbeiteten erstmals Cyberspezialisten mehrerer Landeskriminalämter und des BKA in einer Ermittlungsgruppe im Bundeskriminalamt in Wiesbaden zusammen. Sie werteten in vier Monaten über eine Million Postings und Nachrichten von über 260 Nutzern von “crimenetwork.biz” aus.
Dabei identifizierten sie insgesamt 153 Mitglieder des Forums. Davon werden elf der Führungsebene zugerechnet. Ihnen wird nun die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Gegen Nutzer der Plattform wird unter anderem wegen Betrugs, Datenhehlerei, Geldwäsche sowie Handels mit Drogen und Waffen ermittelt.
An der Ermittlungsgruppe waren neben dem BKA die Generalstaatsanwaltschaften Bamberg, Frankfurt am Main und Koblenz sowie die Staatsanwaltschaften Köln, Osnabrück, Saarbrücken, Stuttgart und Verden (Aller) beteiligt. Auch die Landeskriminalämter aller Bundesländer außer Thüringen und Sachsen beteiligten sich daran. Nach der Durchsuchungsaktion gestern wird nun das sichergestellte Beweismaterial ausgewertet. Wann mit Ergebnissen gerechnet werden kann, ist derzeit noch offen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.