Google und Levi Strauss werden die gemeinsam entwickelte, Commuter Trucker Jacket genannte “intelligente” Jeansjacke, im Herbst für 350 Dollar in den Handel bringen. Das haben die beiden Unternehmen im Zuge der Konferenz SXSW angekündigt. Der Preis liegt damit rund 250 Dollar über einer vergleichbaren Jacke des Herstellers ohne Wearable-Funktionen.
Ursprünglich sollte das vor knapp einem Jahr erstmals gezeigte Kleidungsstück bereits im Frühjahr 2017 auf den Markt kommen. Einen echten Grund für die Verzögerung nannten die Beteiligten nicht, sie weisen lediglich vage darauf hin, dass man es zuvor gründlich testen wollte. Es wird jetzt vor allem für Fahrradfahrer beworben, denen es die Nutzung grundlegender Funktionen eines mit der Jacke verknüpften Smartphones ermöglichen soll.
Die Jacke wurde auf Grundlage von Technologie hergestellt, die Google im Rahmen des sogenannten Project Jacquard entwickelt hat. Dessen Name leitet sich von Joseph-Marie Jacquard ab, der 1805 eine Lochkartensteuerung für mechanische Webstühle erfunden hat. Das Projekt ist- ebenso wie die als Project Ara bezeichnete Arbeit an einem modularen Smartphone – Teil der Google-Sparte Advanced Technology and Projects (ATAP)
An die nun von Google und Levi Strauss angekündigte Jeansjacke wird ein Bluetooth-Clip ähnlich wie ein Manschettenknopf befestigt. Er sendet die über den berührungssensitiven Teil des Ärmelaufschlags eingegebenen Befehle an das gepairte Smartphone. So sollen sich etwa die Einstellungen für die Musik und die Kartenanwendung kontrollieren oder Anrufe annehmen oder ablehnen lassen.
In der Jacke wird auch ein Akku verbaut sein. Er hält Berichten zufolge je nach Nutzungsintensität bis zu mehreren Tagen durch.
Die aktuelle Version der Jacke unterstützt offenbar lediglich Wischgesten nach rechts, links und ein doppeltes Antippen mit der Handfläche. Unterstützung für weitere Gesten ist aber offenbar in Vorbereitung, darunter eine kreisförmige Handbewegung und ein abdecken mit der gesamten Handfläche. Aus verständlichen Gründen – schließlich soll sich die Funktionsfläche der Jacke möglichst ohne hinzusehen während der Fahrt bedienen lassen – müssen die Gesten möglichst eindeutig und unmissverständlich ein, was deren mögliche Anzahl und damit auch die Steuerungsmöglichkeiten etwas einschränkt.
Das sehen zwar auch erste Tester so, loben diesen Aspekt andererseits gleichzeitig auch. Im Vergleich zum Beispiel zu einer kleinen und unübersichtlichen Apple Watch, die teilweise ähnliche Steuerungsmöglichkeiten bietet, sei die Levis-Jacke auf dem Fahrrad viel einfacher zu bedienen.
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