Adobe patcht gravierende Sicherheitslücken in Flash Player und Shockwave

Adobe hat Sicherheits-Updates für Flash Player und Shockwave Player veröffentlicht. Beide schließen schwerwiegende Sicherheitslücken. Das Flash-Update bewertet das Unternehmen mit der höchsten Priorität: Das Risiko, dass Hacker einen Exploit entwickeln und Angriffe auf die damit geschlossenen Schwachstellen unternehmen, sei besonders hoch. Adobe rät deswegen, so schnell wie möglich auf eine fehlerbereinigte Version umzusteigen.

Angreifbar sind Rechner mit Flash Player 24.0.0.221 und früher für Windows, Mac OS X und Linux. Die insgesamt sieben kritischen Anfälligkeiten stecken aber auch in der Version 24.0.0.221 und früher des Plug-ins, das Google in seinen Browser Chrome beziehungsweise Microsoft in seine Browser Edge und Internet Explorer 11 integriert.

Hacker könnten drei Use-after-free-Bugs, einen Pufferüberlauf oder zwei Speicherfehler benutzen, um aus der Ferne mithilfe speziell gestalteter Flash-Inhalte Schadcode einzuschleusen und auszuführen. Laut Adobe kann ein Angreifer unter Umständen sogar die vollständige Kontrolle über ein System übernehmen. Außerdem könnte ein Fehler in einem Zufallsgenerator zur Offenlegung vertraulicher Informationen führen.

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Sechs der sieben Sicherheitslecks wurden von externen Sicherheitsforschern entdeckt. Adobe dankt Mitarbeitern von Palo Alto Networks, Qihoo 360 und der Nanyang Technological University, die die Schwachstellen gemeldet haben. Da Abobe Forschern keine Belohnungen zahlt, wurden einige der Anfälligkeiten über das Chromium Vulnerability Rewards Program sowie Trend Micros Zero Day Initiative eingereicht.

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Die neue Flash-Version 25.0.0.127 für Windows, Mac OS X und Linux ist im Flash Player Download Center oder über die automatische Update-Funktion erhältlich. Google und Microsoft haben zudem mit der Verteilung des Patches für ihre Browser Chrome beziehungsweise Internet Explorer 11 und Edge begonnen.

Das Update für den Shockwave Player für Windows stuft Adobe indes als wichtig ein. Cyberkriminelle könnten eine Schwachstelle in Shockwave Player 12.2.7.197 für nicht autorisierte Zugriffe auf bestimmte Ressourcen benutzen. Betroffene Anwender sollten auf die Version 12.2.8.198 umsteigen, die über das Shockwave Player Download Center verteilt wird.

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Redaktion

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