Microsoft startet mit einem neuen Storage-optimierten Azure-Dienst. Über die virtuellen Instanzen der neuen L-Serie können Anwender auf Server zugreifen, die mit dem Xeon E5 V3 ausgerüstet sind und 32 GiB RAM liefern, was etwa 34.35 GBit RAM entspricht.
Darüber hinaus haben Anwender Zugriff auf 678 GB lokalen Speicher auf Basis von SSDs. Die Instanzen unterstützen maximal 32 Kerne und damit 356 GiB RAM und 5,6 TB SSD-Speicher.
Laut Microsoft können diese L-Serien-Instanzen für Workloads verwendet werden, bei denen niedrige Antwortszeiten eine Rolle spielen, also vor allem NoSQL-Datenbanken wie Cloudera, Cassandra oder MongoDB.
Die Leistungsfähigkeit der L-Serien-Instanzen gibt Microsoft derzeit mit einem ACU, einem ‘Azure Compute Unit’ von 180 bis 240 an. Dank der Intel Turbo-Technologie aber können über eine höhere Taktfrequenz zusätzliche Performance-Gewinne erzielt werden. Allerdings, so betont Microsoft, sei dieser ACU-Wert nur ein Richtwert, der eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Services auf Azure ermöglichen soll. Die Leistungsfähigkeit könne je nach Workload variieren.
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Die neuen L-series sind derzeit jedoch nur in den Regionen East US 2, West US, Southeast Asia, Canada Central, Canada East und Australia East verfügbar. Es ist jedoch zu erwarten, dass Microsoft diese in den nächsten Wochen auch in weiteren Regionen ausrollt. In einem Microsoft-Dokument über die neuen Größen von virtuellen Windows-Rechner von Azure werden diese bereits geführt.
So aktualisiert Microsoft auch weitere Serien. Wie etwa den Nachfolger der D-Serie, die Dv2-Serie, die jetzt dank neuer Intel Xeon Prozessoren 35 Prozent mehr Prozessorleistung liefert. Günstiger geht es mit der F-Serie, die auf dem gleichen Xeon-Modell basiert und ebenfalls über Turbo-Boost die Taktfrequenz und damit Leistungsfähigkeit steigern kann. Allerdings hat die F-Serie einen niedrigeren Stundenpreis und bietet auf ACU-Basis laut Microsoft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Azure-Portfolio.