Künstliche Intelligenz als Service von IPsoft und T-Systems
IPsoft bietet die eigene Lösung für künstliche Intelligenz ab sofort als Service über die Telekom Cloud an. So werde die Technologieplattform Amelia in das T-Systems-Portfolio integriert. T-Systems wird Anwender auch beim Aufbau und den Betrieb kognitiver Services beraten.
Anwender können über den Einsatz der KI-Plattform dann beispielsweise Geschäftsprozesse optimieren und Qualitätsverbesserungen im Service erreichen. Amelia kann beispielsweise im ersten Kundenkontakt eingesetzt werden und mit Menschen und anderen Systemen in Echtzeit kommunizieren.
Das System kann sich vorangegangene Interaktionen merken und kann durch gezieltes Training auch für bestimmte Einsätze optimiert werden. Zudem sei die KI-Lösung auch in der Lage, aus Erfahrungen zu lernen.
Die Plattform, die seit 2014 am Markt ist, kann laut Anbieter überall dort eingesetzt werden, wo Daten und definierte Prozesse vorliegen. Das ist beispielsweise bei Servicemitarbeitern der Fall, die mit Kunden kommunizieren und diese betreuen. Auch der Einkauf eines Unternehmens könne mit dem digitalen Assistenten unterstützt werden.
“Die Amelia-Lösung von IPsoft lässt sich gut in bestehende Systeme integrieren und ohne viel Aufwand an Sensorik und große Datenmengen anbinden”, erklärt Reinhard Clemens, Telekom-Vorstand und CEO von T-Systems.
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Auch Salesforce.com bietet mit “Einstein” eine KI-Lösung, die allerdings bestehende Kontakt- und Vertriebs-Tools erweitern soll und nicht als Stand-alone verfügbar ist.
“Nach Jahrzehnten der Entwicklung beginnt diese Technologie, ihr enormes Potenzial zu entfalten. Damit KI-Systeme aber erfolgreich sein können, muss es für Unternehmen weniger eine Frage sein, wann die Plattformen implementiert werden, sondern wie Organisationen dabei vorgehen”, so Olav Strand, Managing Director bei IPsoft im silicon.de-Blog. Für Strand ist es besonders wichtig, bei der Einführung von KI-Plattformen in einem Unternehmen nicht nur die technische Seite im Auge zu haben, sondern auch die Organisatorische: “Eine transparente Kommunikation, die Einbindung von Mitarbeitern bereits während der Planung und entsprechende Trainings sind enorm wichtig, damit dies ein Erfolg wird.”
Tatsächlich scheint der Einsatz von künstlicher Intelligenz bei Unternehmen schon recht weit fortgeschritten zu sein, wie Crisp Research in einer der ersten Studien zu diesem Thema festhält.
Demnach setzen bereits 7 Prozent der Unternehmen Deep- oder Machine-Learning in weiten Unternehmensbereichen ein. 27 Prozent nutzen solche Technologien noch in einigen wenigen Bereichen. Mit 39 Prozent ist die Mehrzahl der Anwender noch in einem Experimentellen Stadium und implementiert erste Prototypen. 28 Prozent befinden sich laut Crisp Research noch in der Planungs- und Evaluierungsphase.