Categories: EntwicklerProjekte

IBM macht Blockchain-as-a-Service verfügbar

IBM startet die Beta des ersten Cloud-Dienstes für Blockchain basierend auf der Hyperledger Fabric Version 1.0. Über den Cloud-Dienst (BaaS) sollen auch große und hochskalierende Anwendungen die Technologie nutzen können. Im Vergangenen Jahr hatte IBM den neuen Service angekündigt. Auch von Microsoft gibt es seit diesem Jahr einen entsprechenden Dienst. Allerdings basiert dieser nicht auf Hyperledger, sondern auf Ethereum und den Entwicklungen der Ethereum Alliance der unter anderem auch Accenture und Intel angehören.

Die Hyperledger Fabric wird von verschiedenen Mitgliedern des offenen Hyperledger Consortiums entwickelt. Vor Kurzem wurde die Technologie von “Incubator” in den Status “Active” gesetzt und soll nun in den nächsten Wochen verfügbar werden. Über das Framework können mehr als 1000 Transaktionen pro Sekunde verarbeitet werden. Damit könnten auch große Unternehmensanwendungen die Technologie für die Verschlüsselung vertraulicher Daten verwenden.

Blockchain ist eine Technologie für das eindeutige und fälschungssichere sichern einer Transaktion. Die Technologie ist um die Crypto-Währung Bitcoin herum entstanden. Abseits der Währung aber wird Blockchain immer mehr auch für die Sicherung von Bank-Transaktionen und von anderen vertraulichen Vorgängen verwendet. Dabei werden sämtliche Informationen über einen Vorgang dezentral in einem Rechnernetzwerk abgespeichert.

Vor allem Banken aber auch andere Branchen wie etwa Versicherungen engagieren sich für die Entwicklung der Technologie. Man verspricht sich Vorteile durch die Reduzierung von Komplexität und die Vereinfachung von internationalen Zahlungen.

Der IBM-Blockchain-Service hingegen soll es Entwicklern ermöglichen, Blockchain-Netze über IBM Cloud zu erstellen und zu verwalten. Über die IBM Cloud können Anwender auf die High Security Business Network Services für regulierte Branchen den Service nutzen, das vor internen Angriffen schützen soll und ein Evaluation Assurance Level von EAL5+ bietet.

. Erste Kunden sind laut IBM die Bank of Tokyo-Mitsubischi oder Everledger. Wie IBM betont sei auch eine Blockchain nur so sicher wie die Infrastruktur, auf der sie läuft.

Darüber hinaus stellt IBM auch die ersten Goverance-Tools vor, die das Erstellen einer Anwendung zusammen mit Hyperledger Fabric erleichtern soll. Damit können beispielsweise Rollen oder Sichtbarkeiten festgelegt werden. Auch können damit Regeln festgelegt werden und neue Netwerke können je nach Vertrauenswürdigkeit eingestuft werden.

Der neue IBM Blockchain for Hyperledger Fabric v1.0 ist derzeit nocht über Beta Programm auf IBM Bluemix verfügbar. Darüber hinaus gibt es die Hyperledger Fabric auch über Docker Hub als IBM-zertifiziertes Image kostenlos zum Download.

Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Tag ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

3 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

3 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago