CeBIT: Fujitsu startet Cloud-Service K5 in Deutschland
Mit Support für OpenStack, VMware und Bare Metal bietet Fujitsu Anwendern mit dem Cloud-Dienst K5 ab sofort auch aus deutschen Rechenzentren heraus eine Alternative für hybide IT-Umgebungen
Fujitsu macht den Cloud-Service K5 ab Ende März auch in Deutschland verfügbar. Der Dienst werde vollständig in Deutschland gehostet, was die Implementierung von Anwendungen beschleunige und auch bei der Erfüllung von Vorgaben für die lokale Datenspeicherung hilft.
Die Rechenzentren, in denen der Fujitsu Cloud Service K5 gehostet wird, liegen in der Nähe des DE-CIX-Internet-Knotens in Frankfurt am Main. Damit bekommen Anwender nicht nur eine hohe Bandbreite, sondern auch niedrige Latenzzeiten.
Die K5-Plattform ist ab dem 31. März 2017 aus Deutschland heraus verfügbar. In der zweiten Hälfte des Jahres werden spezielle K5-Funktionen auch über Channel Partner von Fujitsu erhältlich sein. Der Fujitsu Cloud Service ist bereits jetzt schon weltweit verfügbar. Die Preise sind abhängig von Services, Konfiguration, Verbrauch und Land.
Mit K5 bietet Fujitsu eine Plattform für Public und Virtual Private Clouds. Daneben ist K5 auch als Private Cloud verfügbar, die On-Premise beim Anwender oder in einem der Rechenzentren von Fujitsu betrieben werden kann. Weil der Dienst auf OpenStack basiert, ist die Kompabilität zu vorhandenen Infrastrukturen und Applikationen zu jeder Zeig gegeben.
Bislang ist der IaaS- und PaaS-Cloud-Dienst in Europa in den Regionen Großbritannien und Finnland verfügbar. Daneben unterhält Fujitsu auch Regionen in Japan. Regionen in den USA, Australien, Singapur und Spanien sind geplant, heißt es von Fujitsu. In den Regionen haben Kunden Zugriff auf physisch sowie logisch getrennte Ressourcen.
K5 erlaube es laut Anbieter herkömmliche IT-Infrastrukturen mit Cloud-basierten Applikationen zu modernisieren und zu transformieren. Bestehende Infrastrukturen lassen sich weiter nutzen und mit den Cloud-Services von Fujitsu erweitern. Für die Integration mit der Cloud bietet Fujitsu verschiedene Services an. Fujitsu bietet neben umfassendem Support auch Service Level Agreements (SLA) und eine 99,99-prozentige Verfügbarkeit für virtuelle Server. K5 ist ein elementarer Teil von Fujitsu MetaArc, dem Fujitsu- Portfolio zu dem auch Bereiche wie Big Data Analytics und IoT-Lösungen sowie Infrastrukturen und Managed Services gehören.
Als Anbieter von Public-Cloud-Services steigt Fujitsu erst spät in den deutschen Markt ein. Sich hier gegen Amazon Web Services oder Microsoft Azure zu positionieren, dürfte jedoch auch nicht das Ziel des Technologieausrüsters sein. Vielmehr will Fujitsu Anwendern aus einer Hand ein komplettes Technologie-Paket anbieten.
“Cloud Computing ist eine wichtige Säule der digitalen Transformation – doch der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Wahl des richtigen Einsatzmodells für das eigene Unternehmen”, kommentiert Rolf Werner, Head of Central Europe und Vorsitzender der Geschäftsführung bei Fujitsu. “Jedes Unternehmen hat individuelle Anforderungen und diese verändern sich mit der Zeit. Daher ist eine offene und agile Plattform, die maximale Flexibilität bietet, unverzichtbar. Jedes Projekt im Rahmen des digitalen Wandels ist nur dann erfolgreich, wenn es Systeme und Prozesse vereinfacht und sie gleichzeitig effizienter gestaltet.”