CeBIT: Univention vereint hybride Infrastrukturen
Eine Web-Oberfläche für die Verwaltung von verschiedenen Infrastrukturen und ein frei konfigurierbares Online-Portal zeichnen die Version 4.2 von UCS aus.
Univention stellt auf der CeBIT die Version 4.2 des Univention Corporate Servers (UCS) vor. Über eine einzige Web-Oberfläche lassen sich nun auch gemischte Infrastrukturen verwalten. Das wichtigste Feature ist aber ein frei konfigurierbares Online-Portal, das sich an die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens oder einer Organisation anpassen lässt.
Anwender können über das neue Bedienkonzept schnell auf bereitgestellte Anwendungen zugreifen. Administratoren können über das Portal zudem sämtliche Werkzeuge für die Verwaltung des UCS nutzen. Neben einer verbesserten Usability wird auch der Support für Hardware erweitert und neue Sicherheitsfeatures eingeführt.
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Univention setzt bei vorausgehenden Versionen auf ein speziell angepasstes Linux auf Basis von Debian 7. Bei UCS 4.2 ist nun Debian 8 (Jessie) die neue technische Basis. Ein Vorteil dieser Umstellung ist, dass auch Original Debian Pakete für UCS übernommen werden können. Lediglich einzelne Pakete wie etwa Samba oder OpenLDAP werden dann noch von Univention selbst erstellt.
Anwender bekommen dadurch schnellere Sicherheitsupdates und profitieren von der höheren höheren Performance des Linux Kernel 4.9 mit Long Term Support (LTS). Auch werde die Performance des Active Directory sowie der Austausch von Druckertreibern mit Windows 10-Clients optimiert, verspricht Univention.
Das App Center von UCS 4.2 bietet derzeit mehr als 90 Business-Apps unterschiedlichster Hersteller. Diese lassen sich dank der Univention Platform und dem Univention Managmentsystem mit wenigen Klicks unternehmensweit Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Zudem sind die Apps laut Univention zueinander und in Active-Directory-Umgebungen Integriert Neben verschiedenen Administrationstools bietet der App-Center auch Collaboration-Lösungen, Cloudspeicher oder Costumer Relationship Management. Zudem gibt es hier Schnittstellen für Microsoft Office 365 und Googles G Suite.
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Darüber hinaus können Anbieter von Anwendungen auch Applikationen als eigene Docker-Container bereitstellen oder ihre Software als Pakete für Debian liefern. Univention kümmert sich anschließend um die “Dockerisierung”.
UCS 4.2 erscheint Anfang April 2017 und ist derzeit zur CeBIT in Halle 3, Stand D36 erstmals für die Öffentlichkeit als Live-Demonstration zu sehen. Anwender können entweder für kostenlose UCS Core Edition oder verschiedene Subskription-Modelle mit Enterprise-Support und bis zu 7 Jahren Maintenance-Garantie wählen. Die kostenpflichtige Version ist ab 290 Euro pro Jahr zu haben, darin ist eine Domäne sowie 10 Nutzer enthalten.