Outlook.com und Skype fallen aus
Inzwischen können sich Anwender wieder bei Outlook.com anmelden und übe Skype Nachrichten verschicken. Einen Grund für den Ausfall nennt Microsoft nicht.
Eine weltweite Störung legte den Anmeldediensts Microsoft Account (MSA) lahm. Dadurch waren Nutzer von Outlook.com, OneDrive, Xbox und anderen Microsoft-Online-Angeboten nicht in der Lage, sich bei den jeweiligen Diensten anzumelden. Nach Unternehmensangaben begannen die Probleme gegen 18.15 Uhr deutscher Zeit. Inzwischen hat Microsoft das Problem offenbar behoben.
“Wir untersuchen das Problem aktiv, das verhindert, dass sich Nutzer anmelden und von Skype zu Skype Nachrichten verschicken, hieß es gestern beispielsweise auf der Skype-Status-Website. Demnach funktionierte Skype spätestens ab 21 Uhr deutscher Zeit wieder reibungslos.
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Nutzer von Outlook.com konnten laut Microsoft nur periodisch nicht auf E-Mails zugreifen. In einigen Fällen war es demnach ausreichend, die Anmeldeseite neu zu laden, um den Log-in-Vorgang erfolgreich abzuschließen. Störungsfrei soll der E-Mail-Dienst seit gestern Abend 19.30 Uhr arbeiten. Sollten weiterhin Probleme auftreten, sollen Nutzer die Browsersitzung beenden oder zumindest die Outlook-Seite neu laden.
Ab etwa 18.30 Uhr war außerdem der Zugriff auf bestimmte Azure-Dienste wie Stream Analytics und Azure Log Analytics per Microsoft-Konto gestört. “Erneute Anmeldeversuche können erfolgreich sein. Technikern ist das Problem bekannt”, teilte Microsoft über die Azure-Status-Website mit. Azure-Nutzern stand ein Fix etwa ab 20 Uhr zur Verfügung.
OneDrive-Konten sind laut der Status-Website von Office 365 jedoch weiterhin betroffen. Auch hier weist Microsoft darauf hin, dass ein Anmeldeversuch zu einem späteren Zeitpunkt oder nach dem erneuten Laden der Log-in-Seite erfolgreich sein kann. Bei OneDrive sei ein Neustart beziehungsweise eine Wiederherstellung der betroffenen Systeme erforderlich. Das Unternehmen geht derzeit davon aus, dass Nutzer ab heute Nachmittag (16.30 Uhr) wieder ohne Einschränkungen auf den Online-Speicherdienst zugreifen können.
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Schon vor etwa zwei Wochen musste Microsoft eine Störung seines Anmeldediensts beheben. Da das Microsoft-Konto als Zugang für praktisch alle Dienste des Unternehmens genutzt wird, waren auch zu dem Zeitpunkt zahlreiche Angebote wie Outlook.com, Skype, OneDrive und Xbox betroffen. In beiden Fällen nannte Microsoft keine Gründe für die Störungen.
Auch Amazon Web Services machte mit einem Ausfall eines Cloud-Speichers Schlagzeilen. Durch den Ausfall konnten auch einige stark frequentierte Web-Seiten nicht richtig Arbeiten. Schließlich wurde bekannt, dass ein Tippfehler bei Wartungsarbeiten den Dienst unbeabsichtigt deaktiviert hatte.
“Obwohl Microsoft den Fehler relativ schnell, innerhalb von acht Stunden, beheben konnte, bestätigen die Ausfälle von Azure und AWS, dass die Public Cloud noch immer verwundbar ist. IT-Profis müssen ihre Organisation vor solchen Ausfällen schützen”, erklärt Jennifer Gill, Director Global Product Marketing bei Zerto, einem Spezialisten für hybride Business-Continuity-Lösungen. “Die Widerstandsfähigkeit der IT ist immens wichtig und wird daran gemessen, wie schnell Ausfälle behoben werden und Nutzer und Kunden nichts davon merken. Dies wird durch eine Kombination aus verschiedenen Dingen erreicht, inklusive der Nutzung von Replikation von Daten auf mehrere Ziele, sowohl in der Cloud als auch im eigenen Rechenzentrum.” Statt alles auf eine Karte zu setzen, sollten Anwender ihre Dienste mit einer hybriden Cloud absichern, so dass ein Unternehmen nicht von einer einzigen Public-Cloud-Plattform abhängig ist.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.com]
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