Die CeBIT hat sich – wieder einmal – eine grundlegende Umstrukturierung verordnet. In deren Zuge soll künftig der strenge B2B-Fokus der vergangenen Jahre aufgeweicht werden. Augenfälligste Änderung ist aber der neue Termin: Die CeBIT 2018 findet im Juni statt, wie die Deutsche Messe AG heute bekannt gegeben hat.
“Wir werden die CeBIT zu Europas führender Eventplattform und zum Festival für digitale Technologie, digitale Innovation und Geschäftsanbahnung der digitalen Wirtschaft umbauen”, erklärt Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, heute in Hannover. “Wir bringen die CeBIT in den Juni, weil wir im Sommer Technologie noch emotionaler inszenieren und eine coole Campus-Atmosphäre schaffen können.”
Im Zentrum stehen soll dann bei der CeBIT 2018 von 11. bis 15. Juni das zur Weltausstellung errichtete und in den vergangenen Jahren von Vodafone genutzte, große Holzdach. Das Freigelände drumherum soll zum Festivalgelände werden. Dieses Jahr liegt der Bau eher am Rande einer abermals geschrumpften Messe. Freese weiter: “Dort werden wir den zentralen d!campus einrichten. Er wird Ort der Begegnung, für Showcases und Open-Air-Inszenierung, Austausch und Party.”
Der B2B-Bereich der CeBIT finden dann in drei neu geordneten Bereichen statt. Unter dem schon etwas ausgetretenen, aber dadurch nicht aussagekräftiger gewordenen Begriff d!conomy sollen sich “Zielgruppen und Angebote zu allen Themen der Digitalisierung von Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern” wiederfinden. Forschung und Start-ups sollen sich im New-Tech-Festival d!tec zusammenfinden. Konferenzen, Workshops und Keynotes unter dem Namen d!talk ersetzen die bisherigen Global Conferences.
Auf dem wahrscheinlich noch einmal deutlich reduzierten CeBIT-Gelände wird es dann eine Art Thementage geben. Der 11. Juni ist „Topentscheider der Digitalindustrie und der Politik, sowie die Medien reserviert. An den drei darauffolgenden Tagen Dienstag bis Donnerstag sind wie gewohnt professionelle Besucher willkommen. Am Freitag soll dann der ein allgemeiner Publikumstag stattfinden.
“Wir wollen gemeinsam mit Wirtschaft und Politik für Digitalisierung begeistern, mit neuen Formaten überraschen, Raum für die Kontroverse bieten und die CeBIT somit fit machen für neue und jüngere Zielgruppen” so Frese. Das Konzept wurde in den vergangenen Monaten zusammen mit den im Messeausschuss vertretenen Unternehmen entwickelt und diskutiert. Somit erfährt es zumindest von den Vertretern dieser Firmen Zustimmung. Dazu gehören etwa Hewlett Packard Enterprise Deutschland, IBM Deutschland, Intel Deutschland, SAP, die Software AG und Vodafone Deutschland.
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernard Rohleder findet ebenfalls lobende Worte: “Bei der CeBIT ist die Zeit für eine tiefgreifende Veränderung gekommen, ein Facelift ist nicht mehr ausreichend. So wie sich die Branche weiterentwickelt, muss sich auch ihre Eventplattform weiterentwickeln. Das neue Konzept gibt die Chance, die CeBIT noch stärker inhaltlich zu prägen, weg von einer reinen Ausstellung, hin zu Dialog und Content.”
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