Categories: ÜbernahmeUnternehmen

Lenovo und Fujitsu – Integrationspläne geraten ins Stocken

Die Pläne, jeweils die PC-Bereiche von Fujitsu und Lenovo zu integrieren, scheinen sich zu verzögern. Wie der japanische Nachrichtensender NHK auf seiner Webseite meldet, werde sich die Integration noch um einen Monat verschieben.

Auch in Zukunft soll es PCs, Notebooks und Workstations von Fujitsu geben. Das Foto zeigt das Werk in Augsburg. (Foto: Fujitsu)

Die beiden Unternehmen betonen jedoch, dass sich an dem Plan selbst, die Produktion und Entwicklung von Geräten unter einem Dach zu vereinen nichts geändert habe. Man könne aber das ursprüngliche Zeitfenster nicht einhalten. Eigentlich hätte die Integration Ende März stattfinden sollen.

Lenovo hatte Ende Oktober 2016 bekannt gegeben, dass das chinesische Unternehmen mit dem Japanischen Technologie-Konzern Fujitsu eine Kooperation anstrebe. Diese betreffe “Forschung, Entwicklung, Design und Herstellung von PCs für den globalen Markt”. Damals hieß es auch, dass die abschließenden Details noch zur Debatte stehen. Ziel des Zusammenschlusses sei, die Effizienzsteigerung des PC-Vertriebs.

Bereits zum Februar 2016 hatte Fujitsu die eigene PC-Fertigung in eine Tochtergesellschaft ausgelagert. Die Fujitsu Client Computing Limited ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Fujitsu. Auch im Zuge der Integration soll Fujitsu weiterhin unter der eigenen Marke Rechner anbieten, herstellen und auch entsprechenden Support liefern.

Webinar

Digitalisierung fängt mit Software Defined Networking an

In diesem Webinar am 18. Oktober werden Ihnen die unterschiedlichen Wege, ein Software Defined Network aufzubauen, aus strategischer Sicht erklärt sowie die Vorteile der einzelnen Wege aufgezeigt. Außerdem erfahren Sie, welche Aspekte es bei der Auswahl von Technologien und Partnern zu beachten gilt und wie sich auf Grundlage eines SDN eine Vielzahl von Initiativen zur Digitalisierung schnell umsetzen lässt.

So sicherte das Unternehmen Ende des vergangenen Jahres den Erhalt des Werkes in Augsburg zu. Damals hatten Rolf Werner, Head of Central Europe und Vera Schneevoigt, Senior Vice President und Leiterin internationales Produktgeschäft, im Gespräch mit silicon.de bestätigt, dass trotz der Partnerschaft mit dem derzeit größten PC-Hersteller der Welt das Werk in Augsburg erhalten bleibe. So sei das Werk laut Schneevoigt heute schon “mehr ein Campus” als eine Produktionsstätte. Denn hier finde auch ein großer Teil der Entwicklungsarbeit für neue Produkte statt. So sind in der Entwicklungsabteilungen in Augsburg derzeit circa 200 Mitarbeiter beschäftigt.

Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Tag ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

3 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

3 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago