Red Hat gibt das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2017 bekannt, das mit dem 28. Februar 2017 zu Ende ging. So erzielte der derzeit größte Anbieter von Open-Source-Lösungen einen Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar, was einem Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Software-Subskriptionen sind der größte Umsatzposten, den steigert das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Beim operativen Ergebnis gibt es eine Steigerung um 15 Prozent auf 332 Millionen US-Dollar.
Infrastruktur-bezogene Subskriptionen machen im zurückliegenden Geschäftsjahr 1,7 Milliarden US-Dollar aus, was einer Steigerung zum Vorjahr um 15 Prozent entspricht. Auf den Subskriptionsumsatz in den Bereichen Applikationsentwicklung und neue Technologien entfallen 439 Millionen US-Dollar und damit 36 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bereich Entwicklung ist derzeit eines der wichtigen strategischen Bereiche bei Red Hat.
Aus der laufenden Geschäftstätigkeit ergibt sich im Geschäftsjahr ein Cashflow von 784 Millionen US-Dollar. Trotz eines Rückkaufs von rund 1,9 Millionen Aktien für knapp 139 Millionen US-Dollar im vierten Geschäftsquartal verfügt Red Hat über einen Bestand an Zahlungsmitteln und Finanzanlagen von 2,1 Milliarden US-Dollar.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Im vierten Quartal setzte das Unternehmen 629 Millionen US-Dollar um, was einem Wachstum von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Es ist das 60. Quartal in Folge, in dem das Unternehmen Wachstum melden kann. Software-Subskriptionen machen im vierten Quartal 560 Millionen US-Dollar aus, das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis nach GAAP belief sich auf 94 Millionen US-Dollar; die Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum beträgt damit 31 Prozent.
“Da Anwender die digitale Transformation angehen, nutzen sie verstärkt Red Hat als strategischen Partner”, kommentiert CEO Jim Whitehurst. Unternehmen und Service-Provider setzen im zunehmenden Maße auf hybride Cloud-Infrastrukturen und Open Source Technologien, und das befeuert unser Wachstum und positioniert Red Hat als langfristigen Partner.” So hatte Red hat im Januar unter anderem das hybride Cloud-Management CloudForms mit Version 4.2 aktualisiert und auch den Einsatz von Containern mit neuen Funktion in OpenShift vereinfacht.
So konnte Red Hat in den zurückliegenden Monaten vor die Zahl der Deals von 1 Million und mehr um 30 Prozent steigern. Auch bei Abschlüssen über 20 Millionen habe es 2017 einen Rekord gegeben. Zum ersten Mal sei Red Hat auch ein Abschluss von knapp 100 Millionen Dollar gelungen, wie Eric Shander, CFO von Red Hat in einem Statement erklärt.
Angesichts solcher Abschlüsse startet Red Hat optimistisch in das neue Jahr und geht von weiterem Wachstum aus. Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet Red Hat mit einem Umsatz zwischen 2,72 bis 2,76 Milliarden US-Dollar. Den Gesamtumsatz für das erste Quartal beziffert Red Hat mit einem Wert zwischen 643 und 650 Millionen Dollar.