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Neuer Mac Pro: “Wir haben uns selbst eingeschränkt”

Die Workstation Mac Pro bekommt ein Upgrade. Anwender bekommen ab sofort stärkere Prozessoren und leistungsfähigere Grafikkarten. Den Preis hält Apple konstant. Einen vollständig überarbeiteten Mac Pro – das aktuelle Modell wird seit 2013 in der aktuellen Form angeboten – wird es allerdings erst im kommenden Jahr geben.

Für 3399 Euro bekommt man eine 3,5 GHz schnellen Sechskern-CPU vom Typ Intel Xeon E5 mit 12 MByte Level-3-Cache. Den Arbeitsspeicher hat Apple von 12 auf 16 GByte erhöht. Mit an Bord ist außerdem AMDs Dual-Fire-Pro-Grafikkarte D500 mit 1526 Streamprozessoren und je 3 GByte GDDR5 VRAM. Diese arbeitete bislang nur in der 4599 Euro teuren Variante des Mac Pro steckte.

Der Mac Pro von Apple könnte mittelfristig ein vollständig neues Design bekommen. (Bild: Apple)

Der kommt nun ab Werk mit zwei AMD Fire Pro D700, die über 2048 Streamprozessoren und je 6 GByte GDDR5 VRAM verfügen. Darüber hinaus stattet Apple das teurere Modell mit einem 3 GHz schnellen Intel Xeon E5 mit acht Kernen und 25 MByte Level-3-Cache aus. Der Arbeitsspeicher ist hier ebenfalls 16 GByte groß. Bei beiden Modellen lässt er sich optional auf 32 oder 64 GByte erweitern.

In einem Interview mit BuzzFeed News kündigte Apples Marketing-Chef Phil Schiller zudem an, Apple “überdenke den Mac Pro vollständig”. Doch er dämpfte zugleich die Erwartungen an einen neuen Mac Pro. “Sie werden keines dieser Produkte in diesem Jahr sehen.”

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Mit dem aktuellen Mac-Pro-Design habe sich Apple in eine Sackgasse manövriert. “Wir wollten etwas machen, das mutig und anders ist. Was wir damals aber nicht vollständig einschätzen konnten, war die Tatsache, dass wir das Design so sehr an eine spezifische Idee angepasst hatten, dass wir uns damit selbst eingeschränkt haben – in einer runden Form”, ergänzte Schiller.

Darüber hinaus kündigte Schiller ein neues Display für den Workstation-Mac an, ohne jedoch irgendwelche Details zu nennen. Zudem bekannte er sich, wie Daring Fireball berichtet, zum Mac Mini. “Dazu sage ich, dass der Mac Mini ein wichtiges Produkt in unserem Programm ist und wir haben es nicht zur Sprache gebracht, weil es eher ein Mix aus einem Consumer-Produkt mit ein wenig professioneller Nutzung ist. Der Mac Mini bleibt in unserem Sortiment, aber mehr habe ich dazu heute nicht zu sagen.”

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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Redaktion

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