AWS will Nutzer von MongoDB gewinnen
Nun versucht auch Amazon Web Services Nutzer der NoSQL-Datenbank MongoDB zu einer Migration auf das eigene Angebot zu bewegen. Vor einigen Wochen hatte bereits Microsoft eine vergleichbare Kampagne gestartet.
AWS Database Migration Service weitet den eigenen Dienst auch auf NoSQL-Datenbanken aus. Bisher bietet Amazon solche Services für relationale Datenbanken und Datawarehouses.
Damit, so teilt AWS mit, können MongoDB-Datenbanken als Migrationsquelle und Amazon DynamoDB Datenbanken als Migrationsziel verwendet werden. Daten können, laut Anbieter mit minimaler Downtime, aus MongoDB gestreamt werden und wie bereits Amazon Aurora, PostgreSQL, MySQL, MariaDB, Oracle Database, SAP ASE und Microsoft SQL Server in Amazon DynamoDB abgelegt werden.
Vor wenigen Wochen hatte Microsoft mit einem vergleichbaren Angebot Schlagzeilen gemacht. Microsoft bietet ebenfalls Migrations-Services für MongoDB an. Allerdings ist in diesem Fall DocumentDB das Ziel. Microsoft allerdings hatte sich einen weit verbreiteten Konfigurationsfehler in MongoDB zu Nutze gemacht.
Die verbreitete NoSQL-Datenbank wird standardmäßig mit einem offenen Port ausgeliefert. So kann praktisch jeder ohne Authentifizierung auf die entsprechende Datenbank zugreifen. In der Folge wurden die Daten Tausender Nutzer entwendet und gegen eine “Lösegeldzahlung” wieder frei gegeben.