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Samsung erprobt Smartphone mit zwei Displays

Samsung experimentiert offenbar mit einem Smartphone, das über zwei Displays verfügt. Die falt- beziehungsweise klappbaren Smartphones sollen Mitte des Jahres gefertigt und anschließend an ausgewählte Kunden verteilt werden. Wie ET News berichtet, will das koreanische Unternehmen mit einer Pilotfertigung von 2000 bis 3000 Einheiten herausfinden, wie der Markt auf diesen Gerätetyp reagiert.

Die für die Herstellung der Prototypen benötigten Komponenten soll Samsung bereits geordert haben. Der Bericht beschreibt die Geräte als eine frühe Version eines faltbaren Smartphones, das unter dem Namen Project Valley laufen soll. Samsung wolle herausfinden, wie Verbraucher mit den für sie neuen faltbaren Geräten umgehen und welche Anforderungen an die Bedienung und neue notwendige Technologien gestellt werden.

Mit einem neuen klappbarem Gerät soll Samsung ein Smartphone mit zwei Bildschirmen erproben. Hier im Bild das neue Premium-Modell Galaxy 8. (Bild: Samsung)

Laut Bericht sollen die beiden rahmenlosen Displays mit einem Scharnier miteinander verbunden sein. Der fehlende Rahmen erlaube, beide Displays im aufgeklappten Zustand wie einen durchgehenden Bildschirm zu benutzen. Ziel sei jedoch nicht die Vergrößerung der Displayfläche, sondern die Optimierung von Multitasking. Je nach Verlauf der Tests könne ein fertiges Produkt bereits Ende 2017 vorgestellt werden.

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Smartphones mit zwei Displays sind bisher ein Nischenprodukt. 2011 hatte sich Kyocera an dem Formfaktor versucht. Das Echo genannte und für den US-Mobilfunkanbieter Sprint entwickelte Gerät fand jedoch nur wenige Käufer. Die Kollegen von CNET.com hatten das Gerät damals ausführlich getestet.

Einen anderen Weg beschritt der Anbieter Yota Devices mit dem Yotaphone. Es verfügt über Bildschirme auf beiden Gehäuseseiten, wobei auf der Rückseite ein E-Ink-Display zum Einsatz kommt, das als Always-On-Display dient. Aber auch dieses Konzept konnte sich nicht durchsetzen – das aktuelle Yotaphone 2 wurde bereits 2014 vorgestellt.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Redaktion

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