Windows 10 und Office 365 sollen zwei Updates pro Jahr bekommen

Microsoft will künftig Windows 10, Office 365 ProPlus und System Center Configuration Manager jährlich mit zwei Funktionsupdates verbessern. Einem Blog von Bernardo Caldas, General Manager des Bereichs Windows Commercial Marketing, zufolge, stehen sogar schon die Termine fest: Die Aktualisierungen sollen jeweils im März und September zur Verfügung stehen.

Weiter heißt es: “Jedes Windows-10-Feature-Release wird 18 Monate gepflegt und unterstützt. Das ist auch mit dem aktuellen Windows-10-Ansatz konsistent, sorgt aber für mehr Klarheit und Vorhersagbarkeit für Organisationen, das an Office 365 ProPlus anzupassen.”

Windows 10 Creators Update Build 15019 mit den neuen Datenschutzeinstellungen während der Ersteinrichtung des Betriebssystems. Microsoft wird künftig im September und März jeweils neue Funktionsupdates bereit stellen. (Bild: Microsoft)

Microsoft werde dafür auch der System Center Configuration Manager dieses Abgestimmte Support-Modell für Office 365 und Windows 10 unterstützen.

Der neue Zeitplan soll neue Releases planbarer machen und damit auch deren Integration in die Unternehmens-IT zu verbessern. “Wir haben auch von unseren Kunden gehört, dass sie mehr Vorhersehbarkeit und Einfachheit haben wollen, um Updates für Microsoft-Produkte zu erleichtern”, schreibt Caldas.

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Das Redstone-3-Update für Windows 10 erscheint somit bereits im September 2017, zusammen mit dem nächsten geplanten Update für Office 365 ProPlus.

Um die Verwaltung und Einrichtung der Updates für Office 365 Pro Plus und Windows 10 erleichtern, gilt der neue Update-Zeitplan auch für System Center Configuration Manager.

Bisher hatte der Softwarekonzern zwei bis drei Funktionsupdates für Windows 10 pro Jahr in Aussicht gestellt, ohne dafür einen konkreten Termin zu nennen. 2016 gab es abweichend davon mit dem Anniversary Update jedoch nur ein neues Release. Office 365 ProPlus erhielt indes bisher dreimal im Jahr neue Funktionen. Zudem war der Support für die einzelnen Office- und Windows-Releases auf 12 Monate beschränkt. Künftig haben Kunden also sechs Monate mehr Zeit, auf ein neueres Funktionsupdate umzusteigen.

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Die neue Regeln gelten nicht für die klassischen Office-Anwendungen und –Pakete sowie die Office-Services für Verbraucher. Auch die webbasierten Office-Apps wie Word Online, Excel Online und PowerPoint Online sind von der Änderung nicht betroffen.

Zudem weist Microsoft darauf hin, dass ab 13. Oktober 2020 Office 365 ProPlus die einzige Version für Office-365-Nutzer ist, die stets aktuell ist und alle verfügbaren Funktionen bietet.

Alle anderen Office-Apps und –Clients haben künftig möglicherweise nicht alle Funktionen von Office 365 ProPlus – wie bei anderen Microsoft-Produkte auch erhalten die auf eigenen Servern beziehungsweise lokal ausgeführten Versionen seltener Updates und unter Umständen eben auch weniger Funktionen als die Cloud-Versionen.

Welche Unterschiede sich zwischen den Cloud-Versionen und den herkömmlichen Office-Anwendungen ergeben können, lässt Microsoft indes offen. Das Unternehmen machte auch keine Angaben zur kommenden Office-Version. In der Regel aktualisiert Microsoft seine Produktivitätsanwendungen alle zwei bis drei Jahre. Der Nachfolger von Office 2016, das 2015 erschienen ist, könnte also 2018 oder auch erst 2019 in den Handel kommen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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Redaktion

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