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Red Hat Insights steuert Automation mit Analytics

Red Hat stellt eine neue Version von Insights. Wichtigste Neuerung ist die Integration mit dem Automatisierungstool Ansible. Anwender können über so genannte Ansible Playbooks im Vorfeld festlegen, wie kritische IT-Situationen automatisch behoben werden können. So seien Unternehmen über die SaaS-Lösung in der Lage, selbst optimierende Infrastrukturen aufzubauen und damit Administrationskosten einzusparen.

Red Hat Insights liefert eine kontinuierliche Analyse der Infrastrukturlösungen eines Unternehmens von Red Hat. Mit Insights lassen sich Sicherheits-, Performance- und Stabilitätsproblemen in unterschiedlichen Umgebungen identifizieren. Die Lösung verfügt über eine gewisse künstliche Intelligenz. Sie lernt aus Informationen und kann über Predictive Analytics auch Vorschläge für neue Aktionen machen. Dank der Ansible-Integration können diese über Playbooks auch ausgeführt werden. Durch diese Automatisierung lasse sich die für die Behebung eines Problems nötige Zeit reduzieren.

Red Hat Insights und Ansible wachsen enger zusammen. Über die Ansible Playbooks können Anwender selbstoptimierende Infrastrukturen aufbauen. (Bild: Red Hat)
Red Hat Insights und Ansible wachsen enger zusammen. Über die Ansible Playbooks können Anwender selbstoptimierende Infrastrukturen aufbauen, verspricht Red Hat. (Bild: Red Hat)

Über die Integration von Ansible Tower vereinfache der Anbieter den Einsatz von skalierbaren, dynamisch generierten Ansible Playbooks, was die Zeit für eine Problembehebung zusätzlich verkürzen kann. Über diese Playbooks können auch Insights Clients schneller eingerichtet werden, was vor allem bei komplexen Infrastrukturanforderungen von Vorteil ist, heißt es von Red Hat.

Auf dem Red Hat Summit stellt der Anbieter auch ein erweitertes Reporting vor, das zusätzlich zu Snapshots des aktuellen Zustands auch historische Trends aufgezeigt. Das erleichtere die Einschätzung von Risiken und die Vorhersage von Trends, die eventuell die IT-Infrastruktur beeinflussen können.

Mit Predictive Risk Assessments kann regelbasiert eine Risikobewertung erfolgen. So können Unternehmen Bereiche identifizieren, die das größte Potential für eine Reduzierung bieten.

Zudem bietet die Lösung eine neue Kategorisierung nach Themen, die die Identifikation und Risikobehebung zusätzlich erleichtern soll. Neue Erweiterungen in der Nutzeroberfläche bieten zusätzliche Klassifikationen und neue Ansichten. So können Risiken nicht nur nach Priorisierung, sondern auch nach Kategorien wie SAP oder Oracle klassifiziert werden.

Red Hat Insights ist ab sofort kostenpflichtig über das Red Hat Customer Portal verfügbar.

Redaktion

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