VMware stellt mit Pulse IoT Center eine neue Lösung für die Verwaltung des Internet der Dinge vor. Damit unternimmt VMware auch den ersten größeren Schritt als Lösungsanbieter für den Bereich IoT. Die Lösung soll auch für den Einsatz in größeren Unternehmen geeignet sein und Kontrolle über die gesamte IoT-Infrastruktur ermöglichen.
Laut VMware ist Pulse IoT Center die erste Lösung einer neuen IoT-Produktfamilie von VMware. IoT-Projekte sollen sich damit von Ende-zu-Ende verwalten, betreiben, skalieren und sichern lassen. Über VMware NSX können auch die Kommunikationen zwischen Anwendungen und Geräten abgesichert werden.
VMware zielt mit Pulse IoT Center vor allem darauf ab, komplexes Management von IoT-Infrastrukturen und vernetzten IoT-Endgeräten zu vereinfachen. Die Lösung trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit der Infrastruktur zu verbessern, indem sie eine präzise Echtzeitüberwachung der vernetzten IoT-Geräte ermöglicht. So können Anwender auf Sicherheitsrisiken und Systemabweichungen schnell reagieren oder diese im Vorfeld verhindern.
Mit Pulse IoT Center integriert VMware auch bestehende Produkte, wie zum Beispiel VMware AirWatch für die Geräteverwaltung oder vRealize Operations für die Infrastrukturüberwachung und Fehlerbehebung. Zudem sorgt VMware auch mit spezifischen Erweiterungen dafür, dass die Anforderungen rund um das Internet der Dinge erfüllt werden können, wie etwa dem im diesen Bereich breiten Spektrum an Systemen und vernetzten Endgeräten.
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So lassen sich mit der VMware unterschiedliche IoT-Edge-Systeme, Geräte und Anwendungen integrieren und verwalten und in einer einzigen Konsole verwalten. Auch zwischen heterogenen Edge-Systemen und vernetzten Geräten mit unterschiedlicher Hardware, Betriebssystemen und Kommunikationsprotollen stelle Pulse IoT Center Interoperabilität sicher. Mit einer Rules Engine lassen sich “Over the Air”-Updates für die Geräte planen, vornehmen und festlegen. Mit einem Software Lifecycle Management können benötigte Informationen in Edge-Systemen, Anwendungen oder im Backend temporär bereitgestellt werden.
Darüber hinaus liefere die neue Lösung eine Echtzeit-Infrastrukturanalyse und Echtzeit-Monitoring sowie eine Visualisierung aller Edge-Systeme, vernetzter Geräte und deren Status, Standort und Abhängigkeiten von anderen Geräten und Anwendungen. Zudem lassen sich Key Performance Indikators festlegen und beim Erreichen bestimmter Schwellenwerte Maßnahmen auslösen. Bei einer Sicherheitsbedrohung könne beispielsweise sämtliche Daten auf den Geräten gelöscht werden.
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Erste Anwender in der Automobil- und Entertainmentindustrie, im Handel sowie im Finanz- und Gesundheitswesen würden die Lösung in Pilotprojekten bereist einsetzen. In der Fertigung sei die Lösung als private Beta-Version im Einsatz. VMware werde diese Lösung noch im Verlauf dieses Jahres On-Premise und auch als Service-Angebot zur Verfügung stellen. Die Preise will der Anbieter bei der Ankündigung der allgemeinen Verfügbarkeit bekannt gegeben. Die Lösung soll als Stand-Alone von VMware und Partnern wie auch in Form von Paketen über Partner wie Dell EMC angeboten werden.
Dell EMC werde VMware Pulse IoT Center als bevorzugte Enterprise Management- und Monitoring-Lösung für Dell Edge Gateways anbieten. So haben Dell EMC und Atos jüngst eine Kooperationsvereinbarung über ein Analytics-Framework für IoT geschlossen. Darüber hinaus unterhält VMware im Bereich IoT mit Deloitte, EuroTech, Fujitsu, HARMAN, ThingWorx und Viz Explorer verschiedene Partnerschaften. VMware hatte 2016 auch ein quelloffenes Entwicklerkit für IoT unter dem Namen Liota (Little IoT Agent) veröffentlich.