Categories: Cloud

Microsoft schrumpft Footprint von Windows Server für Azure

Microsoft hat den ‘Fußabdruck’ von Windows Server verkleinert. So können Anwender Windows Server auch in einer Azure Managed Disk mit der Größe von 32 GB betreiben. Für On-Premise-Installationen ist das jedoch in den meisten Fällen nicht ausreichend. Microsoft will Anwendern damit die Möglichkeit geben, auch kleinere Versionen des Betriebssystems in der IaaS-Lösung Azure betreiben. Die Folge für Anwender ist, dass sie pro Instanz Kosten einsparen können.

Microsoft bietet jetzt Managed Disks in den Größen 32 GB, 64 GB, 128 GB, 512 GB und einem Terabyte. Neu sind die Optionen mit 32 und 64 GB. Diese Azure Managed Disks sind eine Storage-Option, die es erlaubt, Laufwerke zu erstellen, ohne zuvor ein eigenes Storage aufsetzen zu müssen und ohne dass Anwender dafür einen Ressource Indicator manuell festlegen müssen. Damit eigenen sich diese Managed Disks unter anderem für Automatisierungsprojekte. Microsoft hatte diese Option im Februar dieses Jahres eingeführt.

Azure Managed Disks eignen sich unter anderem für Automatisierungsprojekte. Jetzt sind auch kleinere Disk-Größen möglich, was Anwendern Kosten spart. (Bild: Microsoft)
Azure Managed Disks eignen sich unter anderem für Automatisierungsprojekte. Jetzt sind auch kleinere Disk-Größen möglich, was Anwendern Kosten spart. (Bild: Microsoft)

Einen herkömmlichen Windows Server auf diesen kleinen Platten zum Laufen zu bringen, war bisher mit erheblichen Einschränkungen verbunden, daher hat Microsoft nun auch neue Versionen von Windows Server eingeführt. Windows Server 2008R2, 2012, 2012R2 und Windows Server 2016 sind nun auch in Versionen mit einem Umfang von 30 GB verfügbar, die Microsoft über den Azure-Marketplace anbietet.

Ausgewähltes Webinar

Praxisleitfaden für den Schutz von Unternehmen vor Ransomware

Helge Husemann, Product Marketing Manager EMEA von Malwarebytes, stellt in diesem 60-minütigen Webinar (Aufzeichnung) die neue Sicherheitslösung Malwarebytes Endpoint Protection vor. Sie enthält ein mehrstufiges Sicherheitskonzept und bietet damit einen effektiven Schutz vor modernen Bedrohungen wie WannaCry, Petya und anderen.

So können Anwender dieses Betriebssystem auch auf den 32 GB Managed Disks installieren und müssen nicht wie bisher die 127 GB-Disks verwenden. Dadurch könne ein Anwender pro virtueller Maschine 2,18 Dollar sparen, teilt Microsoft in einem Blog mit. Und das könne sich gerade in größeren Installationen schnell summieren.

Windows Server 2012 sollte laut den Empfehlungen von Microsoft mindestens eine Partition von 32 GB haben. Anwender aber auf eine grafische Nutzerschnittstelle verzichten und verfügen lediglich über Windows Server Core und IIS. Bei den neuen Versionen scheint es diese Einschränkungen nicht zu geben. Wie Microsoft diese Versionen “verkleinert” hat, teilt der Anbieter jedoch nicht mit.

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Private Apps und genKI bleiben hohes Risiko im Finanzdienstleistungssektor

Der aktuelle Threat Labs Report von Netskope zeigt die Hauptrisiken und enthüllt die wichtigsten Angreifergruppen.

18 Stunden ago

Biometrische Merkmale als Schlüssel für die sichere Authentifizierung

Unternehmen sind branchenübergreifend auf biometrische Identifizierungssysteme angewiesen, um Zugänge möglichst sicher und komfortabel zu gestalten.

20 Stunden ago

Qualitätssicherung: Wenn KI die KI testet

Bei der Qualitätssicherung generativer KI reichen herkömmliche Methoden nicht mehr aus. Da hilft nur eine…

1 Tag ago

Deutschland auf Platz 2 der Cyberattacken

Analyse von Webhosting-Dienstleister Hostinger: Microsoft, Meta und OpenAI verzeichnen die meisten gemeldeten Cyberattacken.

2 Tagen ago

GEBHARDT Intralogistics setzt bei IT-Transformation auf S/4HANA

Mit SAP S/4HANA und Cloud-Technologien legt der Intralogistik-Spezialist Basis für eine zukunftsweisende IT-Architektur.

5 Tagen ago

Elisabeth-Klinik Bigge setzt für Verwaltung von iPads auf Jamf Pro und Apple Business Manager

Automatisiertes Management von iPads sorgt für reibungslosen Betrieb sowie Sicherheit und verlässlichen Datenschutz.

5 Tagen ago