Microsoft aktualisiert Surface Pro mit neuem Prozessor

Das Surface Pro 2017 kommt ohne die die zusätzliche Bezeichnung '4'. Äußerlich verändert Microsoft gegenüber dem Vorgängermodell nur wenig. (Bild: Microsoft)

Die Akkulaufleistung soll von 9 auf 13,5 Stunden steigen. Grund ist die optimierte Energieeffizient der Kaby-Lake-Prozessoren. Microsoft startet zudem mit der All-in-One-Lösung Surface Studio in Deutschland.

Microsoft stellt eine neue Variante des 2-in-One Surface Pro vor. Das neue Modell unterscheidet sich äußerlich kaum von dem im November 2015 vorgestellten Modells Surface Pro 4. Allerdings schafft Microsoft in der Produktbezeichnung die “4” ab.

So bleiben die Abmessungen und die Auflösung des Bildschirms mit dem Vorgängermodell identisch. Die Diagonale des Touchscreen beträgt 12,3 Zoll und die Auflösung 2736 x 1824 Pixel. Der 3:2-Bildschirm hat damit 267 Pixel per inch (ppi).

Das Surface Pro 2017 kommt ohne die die zusätzliche Bezeichnung '4'. Äußerlich verändert Microsoft gegenüber dem Vorgängermodell nur wenig.  (Bild: Microsoft)
Das Surface Pro 2017 kommt ohne die die zusätzliche Bezeichnung ‘4’. Äußerlich verändert Microsoft gegenüber dem Vorgängermodell nur wenig. (Bild: Microsoft)

Für das neue Modell setzt Microsoft jedoch auf die neue Kaby-Lake-Prozessoren von Intel. Im Vergleich zur Skylake-Architektur soll die effizientere Kaby-Lake-Plattform ein Batterielaufzeit 13,5 Stunden statt 9 ermöglichen. (Messung mit Core i5, 256 GByte SSD und 8 GByte RAM).

Die 949 Euro teure Einstiegsvariante ist mit einem Intel Core m3-7Y30, 4 GByte RAM und einer 128 GByte großen NVMe-SSD ausgestattet. Weitere Modelle bieten schnellere Prozessoren, eine bessere Speicherausstattung von bis zu 16 GByte RAM sowie eine bis zu 1 Terabyte große NVMe-SSD. Die besseren Ausstattungen kosten zwischen 1149 und 3099 Euro.

Die Geräte können im Microsoft-Store ab sofort vorbestellt werden, die Lieferung stellt Microsoft ab dem 15. Juni in Aussicht. Ein Modell mit LTE-Modul soll es im Verlauf des Jahres geben.

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Auch den Eingabestift Surface Pen hat Microsoft überarbeite und unterstützt nun 4096 statt 1024 Druckstufen, was präzisere Eingaben ermöglichen soll.

Die optional in den Farben Burgund, Kobaltblau, Platin und Schwarz angebotene Tastatur nennt sich nun Signature Type Cover. Sie bietet eine Handballenauflage, die mit Alcantara überzogen ist. Dieses Material verwendet Microsoft auch bei dem zu Beginn des Monats vorgestellten Surface Laptop.

Das neue Kick-Stand-Scharnier ermöglicht es, den Bildschirm auf bis zu 165 Grad aufzuklappen, sodass sich das neue Surface Pro besser zum digitalen Zeichnen und Designen eignet als das Vorgängermodell. Das Gewicht der Einstiegsvariante mit m3-Prozessor liegt bei 768 Gramm ohne Tastatur. Die mit Core i5 und Core i7 ausgestatteten Varianten sind mit 770 und 784 Gramm etwas schwerer.

Der All-in-one-PC Surface Studio mit einem 28 Zoll großes Touch-Display. (Bild: Microsoft)
Der All-in-one-PC Surface Studio mit einem 28 Zoll großes Touch-Display. (Bild: Microsoft)

 

Surface Studio ab 15. Juni in Deutschland verfügbar

Die im letzten Jahr in den USA vorgestellte All-in-One-Lösung Surface Studio ist ab dem 15. Juni nun auch in Deutschland erhältlich.

Sie ist mit einem 28 Zoll großen Touch-Display im Format 3:2 mit einer Auflösung von 4500 mal 3000 Bildpunkten ausgestattet. Die insgesamt 13,5 Millionen Pixel ergeben eine Dichte von 192 PPI. Das Kontrastverhältnis beträgt 1100:1. Der Bildschirm unterstützt zudem die Farbprofile sRGB, DCI-P3 (Cinema) und Vivid (P3-D65).

Das Surface Dial soll beim Surface Studio Vorgänge wie Zoomen und Navigieren intuitiver machen. (Bild: Microsoft)
Das Surface Dial soll beim Surface Studio Vorgänge wie Zoomen und Navigieren intuitiver machen. (Bild: Microsoft)

Angetrieben wird der All-in-One-PC von Intel-Core-Prozessoren der sechsten Generation. Zur Auswahl stehen die Varianten i5-6440HQ und i7-6820HQ, denen 8 beziehungsweise 16 oder 32 GByte DDR4-RAM zur Seite stehen. Das Einstiegsmodell verfügt zudem über eine Nvidia-Grafikkarte vom Typ GTX965M mit 2 GByte GDDR5-Speicher und eine Hybrid-Festplatte, die 1 TByte herkömmlichen Speicher mit einer 64 GByte großen SSD kombiniert. Der i7-Prozessor lässt sich alternativ mit der Grafikkarte GTX980M sowie einer bis zu 2 TByte großen Hybrid-Festplatte mit 128 GByte Flash-Speicher konfigurieren.

Die Einstiegsvariante des Surface Studio kostet 3549 Euro, die teuerste knapp 5000 Euro. Und das Eingabe-Gerät Surface Dial kostet 110 Euro.

Surface Pro (2017)

CPU Core m3-7Y30 Core i5-7300U Core i5-7300U Core i7-7660U Core i7-7660U Core i7-7660U
Kerne/Threads 2/4 2/4 2/4 2/4 2/4 2/4
Taktfrequenz 1,0 – 2,6 GHz 2,6 – 3,5 GHz 2,6 – 3,5 GHz 2,5 – 4 GHz 2,5 – 4 GHz 2,5 – 4 GHz
Cache 4 MByte 3 MByte 3 MByte 4 MByte 4 MByte 4 MByte
RAM 4 GByte 4 GByte 8 GByte 8 GByte 16 GByte 16 GByte
Speicher 128 GByte 128 GByte 256 GByte 256 GByte 512 GByte 1 TByte
Grafik Intel HD 615 Intel HD 620 Intel HD 620 Intel HD 640 Intel HD 640 Intel HD 640
Preis 949 Euro 1149 Euro 1449 Euro 1799 Euro 2499 Euro 3099 Euro
Uni-Mitarbeiter 854,10 Euro 1034,10 Euro 1304,10 Euro 1619,10 Euro 2249,10 Euro 2789,10 Euro

[mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]

 

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