Dell will IoT mit neuen Produkten und Partnerschaften vereinfachen

Michael Dell auf der RSA Conference 2017 (Bild: RSA)

Mit neuen Lösungen und verstärktem Engagement bei offenen Edge-Frameworks will Dell Technologies die Einführung von IoT-Projekten in Unternehmen beschleunigen.

Dell Technologies stellt VMware Pulse IoT Center, neue Advisory-Services und auch ein quelloffenes Framework für Edge-Computing vor. Daneben sollen neuen Partnerschaften mit Bosch und Atos sowie ein Partnerprogramm Dells Stellung im IoT-Markt stärken.

Immer mehr Sensoren und Geräte produzieren immer mehr Daten. Diese lassen sich nicht mehr alle über das Netzwerk in die Rechenzentren der Unternehmen übertragen. Daher kommt dem so genannten Edge-Computing eine immer größere Bedeutung zu.

Verschiedene Edge IoT Gateways von Dell. Daneben will der Hersteller mit zahlreichen Parnterschaften und Software-Lösungen den Einsatz von IoT-Projekten zu beschleunigen. (Bild: Dell Technologies)
Verschiedene Edge IoT Gateways von Dell. Daneben will der Hersteller mit zahlreichen Parnterschaften und Software-Lösungen IoT-Projekte beschleunigen. (Bild: Dell Technologies)

Dafür verweist Dell Technologies nun auf das kürzlich vorgestellte VMware Pulse IoT Center, das eine Infrastruktur-Management Lösung von der Peripherie bis in die Cloud liefern soll. Anwendern der Dell Edge Gateways wird das bevorzugt für Enterprise-Management und Monitoring angeboten. Zusammen mit dem neuen EdgeX Foundry kann das VMware Pulse IoT Center eine vollständige System- und Geräte-Verwaltung für das EdgeX-Ökosystem bieten, versichert der Hersteller.

Dell engagiert sich auch beim Open Source Framework für interoperables Edge Computing, das von der Linux Foundation betreut wird. Das Open-Source-Software-Projekt EdgeX Foundry ist ein offenes Framework und eine Referenzplattform für Edge Computing. Ein Ziel dieser Plattform ist es, die Interoperabilität zwischen proprietären Value-Added-Anwendungen und bestehenden Konnektivitätsstandards zu optimieren und ein Ökosystem von Plug-and-play-Komponenten zu etablieren.

EdgeX Foundry ist ein Hersteller-neutrales Projekt der Linux Foundation. (Bild: Linux Foundation)
EdgeX Foundry ist ein Hersteller-neutrales Projekt der Linux Foundation. (Bild: Linux Foundation)

Über 50 Unternehmen, darunter AMD, Analog Devices, Dell EMC, Foghorn Systems (an dem Dell über seine VC-Sparte beteiligt ist) oder VMware stehen hinter dem Projekt. Vorteil der offenen EdgeX Foundry ist, dass es in jeder Anwendungsumgebung, auf jeder Hardware, mit jedem Betriebssystem und mit Microservices betrieben werden kann.

Neu sind auch die IoT Advisory Services, mit denen Dell EMC Services Unternehmen über die Nutzung von IoT-Daten aus Sensoren, Beacons, Gateways, Mobiltelefone, Wearables oder Connected Devices berät. Diesen Informationen und Daten sollen dann in neue operative Prozesse oder für die Verringerung von Compliance- oder Sicherheitsrisiken herangezogen werden können.

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Parallel dazu unterhält Dell über die Dell-IoT-Solutions-Partner- und Dell-EMC-Partner-Programme eine Gruppe von IoT-Software- und Service-Ppartnern. Auch diese Partner verfügen über Know-how bei branchenspezifischen IoT-Anforderungen und bieten bei unterschiedlichen Themen Unterstützung. Atos, Bosch, GreatBay Software, ForgeRock, IOTech, Mocana und Modius heißen die jüngsten Neuzugänge in dem Programm.

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So hat Dell zusammen mit Bosch ein Schnellstarter-Kit für Industrie 4.0 entwickelt. Damit sollen sich IoT-Projekte schneller implementieren lassen. Das Kit setzt sich unter anderem aus Bosch-XDK-Sensoren, einem Dell Edge Gateway, Use Cases, einer Cloud Integration und Software zusammen.

Mit Atos zusammen entwickelt Dell die IoT-Service-Management-Frameworks unter der Bezeichnung Atos Codex IoT Services. Damit soll sichergestellt werden, dass Anwender angeschlossene Geräte kontinuierlich nutzen können.

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