Teamviewer stellt mit einer weiteren Preview für Teamviewer Linux Host neue Funktionen für Administratoren vor. Bereits Anfang Mai hatten die Göppinger die Fernwartungslösung mit nativem Linux Support vorgestellt. Damit kann TeamViewer auch auf einem Linux-Host installiert werden.
Die aktuelle Preview beherrscht nun auch Wake-On-LAN, über das sich “schlafende” Linux-Rechner aufwecken lassen, sofern sie sich im Standby-Modus befinden und das Netzteil unter Strom ist. Die Hardware muss allerdings entsprechende Voraussetzungen erfüllen. Das war bislang nur in der Version für Windows möglich.
Neu ist auch, dass sich Linux-Maschinen einem bestehenden TeamViewer Konto über den Teamviewer Client zuweisen lassen. Support- und Administratorenteams könne so effektiver zusammenarbeiten, weil Konteninhaber Kontakte untereinander teilen können. So lassen sich Geräte von verschiedenen Mitarbeitern rund um die Uhr warten und pflegen. Auch dabei werden die Teamviewer-Konten über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gesichert.
Als weitere Sicherheitsfunktion für Linux Host präsentiert das Unternehmen eine neue Zugriffskontrolle. Sämtliche Aktionen können nun auch direkt auf dem Zielgerät freigegeben werden. Dazu müssen Benutzer in den “Erweiterten Einstellungen für die Verbindung zu diesem Computer” unter dem Menüpunkt “Zugriffskontrolle” die Option “Alles Bestätigen” auswählen. Der Zugriff auf die TeamViewer Optionen kann ebenfalls beschränkt werden und Administratoren ermöglicht werden.
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Mit der Anfang Mai vorgestellten Linux Version für Teamviewer Host verzichtet der Hersteller zum ersten Mal auf die Emulationsschicht WINE und ersetzt diese durch native Linux-Unterstützung. Der Teamviewer Linux Host erfordert mindestens Qt 5.2, Linux Kernel 2.6.27 sowie GLIBC 2.17. Offiziellen Support gewährt Teamviewer derzeit für Ubuntu und Debian, sowie für Red Hat, CentOS und SUSE. Der Hersteller unterstützt x86 mit 64 und 32 Bit und armv7 mit 32 Bit.
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Mit etwas Geschick lässt sich Teamviewer auch auf einem Raspberry Pi installieren. Allerdings ist dafür laut Hersteller einige manuelle Intervention nötig. Mit der neuen Preview sollten vor allem Probleme mit der ID und ungültigen Passwörtern auf Raspberry Pi behoben werden. Neben Windows und Linux bietet der Hersteller auch Versionen für Mac, Chrome OS und Android.