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Moto Z2 Play: Schnellerer Prozessor und bessere Kameras als der Vorgänger

Motorola hat das Moto Z2 Play vorgestellt. Das 5,5-Zoll-Smartphone mit Android 7.1.1 unterscheidet sich vom Moto Z Play vor allem durch einen leistungsfähigeren Prozessor und bessere Kameras. In den USA soll die Version mit 4 GByte RAM und 64 GByte Speicher rund 500 Dollar kosten. Preise für Europa und Termine für die Markteinführung hierzulande wird die Lenovo-Tochter zu einem späteren Zeitpunkt nennen.

Das 5,5-Zoll große Full-HD-Super-AMOLED-Display des Moto Z2 Play bietet eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln (Pixeldichte 403 ppi). Statt wie das Moto Z Play wird die Neuvorstellung nicht von einem Snapdragon 625, sondern vom Octa-Core-Prozessor Snapdragon 626 mit bis zu 2,2 GHz Takt angetrieben. Vom Moto Z2 Play wird es grundsätzlich Versionen mit 3 GByte RAM und 32 GByte Flash sowie 4 GByte RAM und 64 GByte Flash-Speicher geben. Noch nicht bekannt ist, ob auch beide in Deutschland auf den Markt kommen werden.

Motorola Moto Z2 Play (Bild: Lenovo)

Die 12-Megapixel-Dual-Kamera arbeitet mit Blende f/1.7, Laserautofokus und Dual-Pixel-Autofokus-Technologie. Aufgrund der Kombination des Laser-Autofokus und des Dual-Pixel-Autofokus soll das Moto Z2 Play auch bei schlechten Lichtverhältnissen helle und scharfe Fotos aufnehmen können. Beim Laser-Autofokus hat Motorola die Reichweite auch bis zu 5 Meter ungefähr verdreifacht. Die in der Vorderseite verbaute 5-Megapixel-Kamera für Selfies und Videochats arbeitet mit Blende f/2.2 und Front-Dual-CCT-Blitz.

Zur Datenkommunikation stehen WLAN (802.11 b/g/n), Bluetooth 4.2 LE + EDR und NFC zur Verfügung, die Verbindung n Mobilfunknetze ist per UMTS/HSPA+ und LTE möglich. Zur Navigation und für Standortdienste werden GPS und Glonass unterstützt. Als Schnittstelle ist USB Typ-C an Bord. Zur Ausstattung gehören auch eine Steckplatz für Speicherkarten, ein Fingerabdrucksensor und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Das Metall-Unibody-Gehäuse des Smartphones misst 15,6 mal 7,6 Zentimeter und ist lediglich 5,5 Millimeter dick. Das sind 1,5 Millimeter weniger als beim Moto Z Play.

Das Moto Z wird mit dem Moto GamePad zur Handheld-Spielekonsole (Bild: Lenovo)

Der fest verbaute Akku mit einer Kapazität von 3000 mAh fällt deutlich schwächer aus als beim Vorgänger (3510 mAh). Das macht sich auch in der vom Hersteller angegebenen Autonomiezeit bemerkbar. Sie liegt nun nur noch bei 30 Stunden statt wie vorher bei 50 Stunden. Durch die Unterstützung für die Qualcomm-Schnelladetechnik QuickCharge, die soeben auf Version 4+ aktualisiert wurde, soll sich der Akku des Moto Z2 Play in 15 Minuten für eine Laufzeit von 8 Stunden aufladen lassen.

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Zu den Besonderheiten gehören die sogenannten “Moto Actions”. Mit einer davon passt beispielsweise das Nacht-Display den Screen automatisch auf wärmere Farbtöne an und reduziert das blaue Licht, das den Schlaf stören kann. Ebenfalls an Bord ist die neue Sprachsteuerung Moto Voice. Sie liefert etwa Informationen zum Wetter oder Kalendereinträgen und ermöglicht den Start einer App ohne dass das Display entsperrt werden muss.

Bei aktivierter Ein-Tasten-Steuerung ermöglicht der aktualisierte Fingerabdrucksensor die Navigation auf dem Smartphone. Links wischen bedeutet zurück, recht wischen ruft die kürzlich genutzten Apps auf, antippen führt zum Home-Screen, gedrückt halten sperrt das Telefon.

Zusammen mit der Präsentation des Moto Z2 Play baut Motorola auch das Angebot an Moto-Mods-Modulen aus. Mit ihnen lässt sich mit dem Smartphone beispielsweise ein 70-Zoll-Screen projizieren oder das Smartphones in eine Kamera mit 10-fachem optischem Zoom umbauen. Neu ist das Moto GamePad, das aus dem Smartphone eine Handheld-Spielekonsole mit zwei Controllern, D-Pad und vier Action-Buttons macht. In ihm ist zudem ein 1035-mAh-Akku integriert. Neu ist auch der mit einer wasserabweisenden Beschichtung versehene Lautsprecher JBL SoundBoost 2, der eine Laufzeit von 10 Stunden verspricht.

[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, ZDNet.de]

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Redaktion

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