Geekbench: iPad Pro 2017 überzeugt durch hohe Leistung

iPad Pro 2017 (Bild: Apple)

Aus den Ergebnissen lässt sich ablesen, dass das iPad Pro 2017 offenbar mit 4 GByte Arbeitsspeicher ausgerüstet ist. Außerdem ist der L2-Cache des neuen A10X-Prozessors offenbar 8 Megabyte große. Beim Vorgänger waren es nur 3 Megaybte.

Das iPad Pro 2017 bietet laut der Benchmarkliste von Geekbench in allen gemessenen Bereichen neue Bestwerte für Tablets. Gegenüber dem Vorgängermodell trumpft die aktuelle Variante vor allem bei der Performance deutlich auf.

Bislang haben sich die kurz vor der Markteinführung einer neuen Generation von iPhone oder iPad in der Tabelle von Geekbench aufgeführten Ergebnisse später immer bestätigt. Es kann also davon ausgegangen werden, dass sie auch diesmal zutreffen. Die Kollegen der silicon.de Schwestersite ZDNet.de haben die bisher bekannten Geekbench-Ergebnisse ausführlich dargestellt und interpretiert.

iPad Pro 2017 (Bild: Apple)

Geekbench ermittelt die Rechenleistung von CPU, FPU und GPU. Geekbench Single-Core verwendet zur Ermittlung der Rechenleistung von CPU und FPU einen Kern. Bei Geekbench Multi-Core werden dagegen alle verfügbaren Recheneinheiten genutzt. Der Compute-Benchmark ermittelt die Rechenleistung der GPU und greift dazu grundsätzlich auf sämtliche GPU-Einheiten zurück.

Im Geekbench-Gesamtergebnis Single Core liefert das neue iPad Pro eine um knapp 30 Prozent höhere Performance. Im Compute-Bereich erreicht das neue iPad Pro 2017 mit A10X-Prozessor ebenfalls deutlich mehr Leistung als die Vorgängervariante mit A9X-CPU. Besonders deutlich ist der Leistungsunterschied im RAW-Test, bei dem das neue Modell das alte um den Faktor 2,7 übertrumpft. Auch im Gaussian-Blur-Test ist es mehr als doppelt so schnell. Insgesamt kommt das iPad Pro 2017 im Compute-Bereich auf eine knapp 80 Prozent höhere Performance als das iPad Pro 2015.

iPad Pro 2017 mit iOS11 und Files App (Bild: Apple)
iPad Pro 2017 mit iOS11 und Files App (Bild: Apple)

Interessant sind die Ergebnisse auch deshalb, weil sie einiges über den neuen A10X-Prozessor verraten. Apple selbst hat zu dem neuen Chip so gut wie nichts mitgeteilt. Bekannt ist, dass er über drei Kerne mit einer Taktfrequenz von 2,36 GHz verfügt und drei weitere Kerne besitzt, die für anspruchslosere Aufgaben gedacht sind. Diese drei erkennt Geekbench nicht. Dagegen zeigt sich bei Geekbench, dass der A10X mit einem 8 Megabyte großen L2-Cache ausgerüstet ist. Beim A9X waren es nur 3 Megabyte.

Außerdem deckt Geekbench auf, dass das neue iPad Pro wahrscheinlich über 4 GByte RAM verfügt. Nicht belegt ist, ob auch das 10,5-Zoll-Modell so ausgerüstet ist. Es liegt aber nahe – und zumindest dürfte es nicht weniger Arbeitsspeicher haben.

Alle Details zu den Testergebnisse und eine ausführliche Einordnung der Bedeutung sowie eine Einschätzung, inwieweit die Benchmark-Ergebnisse alltagsrelevant sind, bekommen Sie bei den Kollegen der silicon.de Schwestersite ZDNet.de im Beitrag Verbesserte Performance: iPad Pro 2017 zeigt sich im Geekbench-Benchmark .

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