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Intel und John McAfee einigen sich bei Markenrechten

Intel und John McAfee haben sich im Markenrechtsstreit um den Namen McAfee geeinigt. Der Rechtsstreit nahm im September 2016 seinen Anfang. Intel hatte 2010 die Firma McAfee für 7,7 Milliarden Dollar übernommen und damit auch Rechte an dem Namen erworben. Bereits 1990 aber hatte John McAfee den gleichnamigen Antivirenhersteller für rund 9 Millionen Dollar verkauft, und 1994 hatte McAfee das nach ihm benannte Unternehmen verlassen.

Vergangenes Jahr wollte McAfee dann sein Unternehmen MGT Capital Investments in John Mc Afee Global Technologies umtaufen. Nachdem er von Intel gewarnt wurde, dass dadurch Markenrechte verletzt würden, hatte er gegen den Chip-Hersteller geklagt. Intel hatte mit einer Gegenklage reagiert und einen unbekannten Betrag an Schadensersatz gefordert.

John McAfee schätzt die Inszenierung. (Screenshot: CNET.com)

In der aktuellen Einigung wurde nun festgelegt, dass der illustre Millionär künftig den Namen nicht mehr bei Produkten mit Bezug zu Cybersecurity verwenden darf. Das “John McAfee Privacy Phone” darf also künftig nicht mehr so heißen.

Dennoch darf er den Namen in anderen Kontexten für Werbung, Promotionen oder Präsentationen verwenden. Beide Parteien geben nun an, dass sie mit der Zustimmung zu dem Settlement keine Schuld eingestehen und vom Gericht heißt es, dass die Einigung freundschaftlich geschlossen wurde. Ein Intel-Sprecher erklärte, dass das Unternehmen mit dem Ausgang zufrieden sei.

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Inzwischen hat Intel 51 Prozent an dem Sicherheitsanbieter McAfee an den Investor TPG Capital verkauft und den Bereich Security wieder in ein eigenständiges Unternehmen unter dem Namen McAfee LLC ausgegliedert. Auch der investor Thoma Bravo ist jetzt an dem Unternehmen beteiligt.

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John McAfee blickt auf eine bewegte jüngere Geschichte zurück. Lange lebte er im mittelamerikanischen Land Belize, bis ihn die dortige Polizei des Mordes an seinem Nachbarn beschuldigte und er sich auf die Flucht begab. Seitdem lebt er wieder in den USA und hat dort – unter anderem mit dem inzwischen nicht mehr zugänglichen Beschimpfungsportal Brownlist.com, der Anti-Schnüffel-App D-Vasive oder dem Messenger Chadder verschiedene neue Geschäftsmodelle ausprobiert.

Redaktion

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